nextnews: neue Preisfallen, Umweltbonus wackelt, Ladeflatrate, VW ID Aero, IONIQ 6, Wohnwagen & EV

Das Ende der Ladeflatrates

Diese Woche gab es wieder eine Kündigungswelle im Markt der Fahrstrom-Anbieter.

“Wir möchten dich darüber informieren, dass der Flat-Tarif für alle Kund:innen nicht länger angeboten werden kann.  Deshalb sprechen wir heute die Kündigung deines Tarifs zum Ende deiner Vertragslaufzeit am 07.07.2022 aus. Dein Flat-Tarif steht dir noch bis zum Ablauf deiner Vertragslaufzeit zur Verfügung. Danach wird der Tarif nicht verlängert und du kannst nicht mehr über elvah laden.”

Für Neukunden hatte Elvah den Vertrieb der Flatrates schon vor einiger Zeit gestoppt. Jetzt naht auch das Ende für Bestandskunden. Natürlich dürfen die Kunden auch zukünftig die Elvah-App nutzen, aber nur zu den gleichen Bedingungen wie Neukunden. Die günstigste Ladeflatrate ist natürlich ein Gratis-Ladeangebot, zum Beispiel beim lokalen Supermarkt. Für viele E-Auto Fahrer, die keine Möglichkeit haben, zuhause zu laden, ist das Laden des eigenen Elektroautos während des Einkaufs ein ideales Angebot. Vor allem wenn dies noch kostenlos ist. Bisher war das bei vielen Supermärkten möglich, teilweise aber nur begrenzt für eine Stunde.

Foto: nextmove

Allerdings wird sich auch hier einiges verändern. Seit Juni bietet Aldi Süd kein kostenloses Laden an seinen Standorten mehr an. Mittlerweile bezahlt der Kunde an den Ladesäulen des Discounters 39 Cent je kWh für schnelleres - und 29 Cent für normales Laden. Die Ladesäulen wurden mit Kartenlesegeräten für Kredit- oder Girocard ausgestattet. Das Laden mit Ladekarten anderer Anbieter ist natürlich auch möglich, meist kostet es dann aber ein paar cent mehr. Nun berichtet das Handelsblatt, dass auch Lidl und Kaufland prüfen, das Laden an ihren Stationen kostenpflichtig zu machen. Zur Freischaltung ist hier bereits teilweise eine App erforderlich, sodass ein Umstieg auf ein Bezahlsystem jederzeit möglich wäre. Gratis-Ladestationen haben aber auch einen großen Nachteil: Sie sind meistens besetzt und teilweise sogar von Fahrern, die nur wegen dem Gratisstrom kommen und gar nicht einkaufen. Insofern sorgt eine Umstellung auf einen kostenpflichtigen Betrieb auch für eine bessere Verfügbarkeit  gerade für die Kunden, die mangels privater Lademöglichkeit auf öffentliches Laden angewiesen sind.

 

Hyundai IONIQ 6

Bei Hyundai rückt die Vorstellung des IONIQ 6 näher. Den passenden voll verhüllten Erlkönig hatten wir bereits auf unserem Kanal gezeigt. Von Hyundai selbst gab es diese Woche eine Design-Skizze als Vorgeschmack. Wann genau das Serienmodell gezeigt wird ist noch offen, vielleicht noch im Juni - andere Quellen sagen, dass am 14. Juli die Hüllen fallen.

Grafik: Hyundai

 

ADAC testet E-Auto mit Wohnanhänger

Urlaub mit Elektroauto und Wohnwagen: Geht das schon? Wir hatten vor ein paar Wochen bereits über zwei Zuschauer von nextmove berichtet, die das bereits mit einem KIA EV6 ausprobiert haben. Nun hat der ADAC einen ähnlichen Test gemacht - auch mit einem KIA EV6. Als Testfahrzeug kam die Version mit Allradantrieb zum Einsatz. Gezogen wurde ein Wohnwagen mit dem maximal zulässigen Gewicht von 1600 kg und gefahren wurde so, als wäre man mit einem Verbrenner unterwegs - zumindest was das Tempo angeht. Der Durchschnittsverbrauch auf der Alpentour lag bei ca. 36 kWh/100km. Das ermöglicht Fahrzeiten von 2 bis 3 Stunden und Etappen von 180-200 km.

Das Zugfahrzeug wird als hervorragend beschrieben, die Ladeinfrastruktur als teilweise problematisch. Besonders störend war, dass der Anhänger mehrfach beim Laden abgekuppelt werden musste. Besonders komfortabel hingegen war die Nutzung des Autos als Powerbank für den Wohnwagen.

Hier findet ihr den vollständigen Bericht zum Test: https://www.adac.de/reise-freizeit/ratgeber/tests/elektroauto-mit-wohnwagen/

 

Umweltbonus und Verbrenner-Verbot wackeln

Das EU-Parlament hat ein Verbot von Neuwagen mit Verbrennungsmotor ab 2035 beschlossen. Die Hintergründe haben wir vor 2 Wochen in den nextnews besprochen. Bis Ende Juni wollen sich die EU-Mitgliedstaaten auf eine gemeinsame Position festlegen. Auch die deutsche Bundesregierung muss daher zu einer abgestimmten Position finden.

Für SPD und Grüne ist der Fall klar. Sie verweisen auf den Koalitionsvertrag und die Position vom März, wonach die gesamte Bundesregierung sich darauf geeinigt hatte, „den Vorschlag der EU-Kommission in allen Ausgestaltungsformen zu unterstützen, ab 2035 nur noch emissionsfreie Fahrzeuge zuzulassen“. Der Koalitionspartner FDP hat seine Meinung zwischenzeitlich aber geändert. Diese Woche sagte Christian Lindner beim „Tag der Industrie“ des Bundesverbandes der Deutschen Industrie: „Ich habe deshalb entschieden, dass ich in der Bundesregierung, dass wir in der Bundesregierung, dieser europäischen Rechtsetzung nicht zustimmen werden.“

Lindner verwies auf die nötige Technologieoffenheit, die ein wesentlicher Bestandteil der Marktwirtschaft sei. Auch Verkehrsminister Wissing sagte, dass sein Ministerium dem Verbrenner-Aus nicht zustimmen kann. Neben der Technologieoffenheit führt er die vielen Arbeitsplätze an, die in Deutschland am Verbrennungsmotor hängen.

Damit stellen sich der Finanz- und Verkehrsminister gegen die EU-Pläne und die Ampelkoalition steuert auf eine mögliche Regierungskrise hin. Und es wird noch problematischer, denn auch in einem weiteren wichtigen Abschnitt des von der FDP unterschriebenen Koalitionsvertrag macht Linder klar, dass er nicht mehr dazu steht. Die Förderung für E-Autos und Plugin-Hybride sollte verlängert werden und bis 2025 schrittweise sinken. Ein Entwurf des Bundeswirtschaftsministeriums befindet sich aktuell in der Ressortabstimmung und sieht vor, dass Plug-in-Hybride ab 2023 nicht mehr gefördert werden. Das geht Lindner aber nicht schnell genug: „Wir können uns fehlgeleitete Subventionen schlicht nicht mehr leisten. Wenn es nach mir geht, werden zum Beispiel die Kaufprämien für Elektrofahrzeuge und Plug-in-Hybride gestrichen. Die Autos werden bisher über die Lebensdauer teils mit bis zu 20.000 Euro subventioniert, auch für Top-Verdiener. Das ist zu viel. Da können wir Milliarden sparen, die wir sinnvoller einsetzen können.“

Aus der Automobilindustrie und den Verbänden erntete er dafür harte Kritik: „Die Hersteller von E-Fahrzeugen und ihre Kunden verlassen sich darauf. Ein abrupter Wegfall der E-Auto-Prämie würde daher einen schweren Vertrauensbruch bedeuten.“ sagte VDIK-Präsident Reinhard Zirpel. Für viele von euch ist das Thema natürlich hoch relevant, weil teilweise für bereits vor einem Jahr bestellte Fahrzeuge nicht sicher ist, dass sie noch pünktlich zum Stichtag 31.12.2022 ausgeliefert und zugelassen werden können.

Falls die Koalition an dieser oder an einer der anderen Streitpunkte zerbricht, könnte folgendes passieren: Formal wäre ein kommissarisch geführtes Wirtschaftsministerium handlungsfähig, da es sich nur um eine Förderrichtlinie handelt, d.h. eine Zustimmung des Bundestages ist nicht erforderlich. Erlässt man keine neue Förderrichtlinie, würde die aktuelle aber weiterlaufen. Das hieße dann immerhin noch bis zu 3000€ für E-Autos.

 

 


nextnews: Tesla Preisfalle, Supercharger offen, ID.3-Fighter, BMW spioniert, Dacia Spring,Tankrabatt

MG zeigt ID.3-Konkurrent 

Die Marke MG als Teil des chinesischen SAIC-Konzerns bietet seit letztem Jahr auch Fahrzeuge in Deutschland an. Inzwischen ist man sogar mit drei Fahrzeugen auf dem Markt. Zum einen mit dem Kombi MG5 aber auch dem Marvel R sowie dem ZS EV. In den ersten Monaten des Jahres wurden davon zusammen 1225 Fahrzeuge hierzulande zugelassen. Jetzt aber wirft ein weiteres spannendes Model seinen Schatten voraus – der in China vorgestellte “Mulan”. Der Kompakt-Stromer erinnert im äußeren Auftritt durchaus an den Cupra Born, platziert sich also im ID.3-Segment. Laut Auto Motor Sport basiert das Auto auf der Konzernplattform Nebula.  

MG Mulan
Bild: MG Motors

Der Hersteller spricht von unter 4 Sekunden auf 100 km/h und der Markteintritt in Europa gilt allgemein als sicher. Das Modell könnte im europäischem Markt den Namen MG4 bekommen. In Großbritannien soll er bereits ab dem vierten Quartal diesen Jahres bestellbar sein. Welche exklusiven Bilder wir aus den Niederlanden zugesendet bekommen haben und wie unsere Wunschliste für das Auto aussieht, erfahrt Ihr in unseren Nextnews auf YouTube.

 

Tesla Preiserhöhung

Am Freitagvormittag ging es in Deutschland für mehrere Varianten bei Tesla um 1500-2500 € nach oben. Die jeweilig günstigste Variante bei Model 3 und Y bleiben dabei unangetastet. Grund ist die Abhängigkeit der Förderfähigkeit von diesen Basispreisen. Damit gehen auch Kuriositäten einher. So kostet aktuell ein Tesla Model Y mit Allrad sogar 2500 € weniger als ein identisch ausgestattetes Model 3. 

Das Kleingedruckte solltet Ihr beim lesen eurer Verträge auch nicht zu kurz kommen lassen. Besonders dann, wenn euer neuer Tesla an der 65.000 € Schwelle liegt und die Möglichkeit besteht, dass das Auto dieses Jahr nicht mehr kommt. Bei Überschreitung des Kaufpreises von 65.000 € (inklusive der Bearbeitungskosten von 980 €) droht euch nämlich nicht nur ein Verlust des staatlichen Umweltbonus – voraussichtlich 4000 € für 2023. Tesla hat auch das Recht, den Preis nachträglich um genau 2975 € zu erhöhen, “wenn ... die Förderungsberechtigung nachträglich wegfällt”.  

Ab heute sind davon sehr wahrscheinlich alle Neubestellungen des Model Y Performance betroffen. Bei den anderen Varianten solltet Ihr auf die Konfiguration achten. Es zählt voraussichtlich der Rechnungsbetrag inklusive der Bearbeitungsgebühren. Natürlich werden in den nächsten Wochen auch andere Hersteller ihren Pflichtrabatt für den Umweltbonus entsprechend streichen – fraglich ist dabei nur, ob das auch für bestehende Bestellungen möglich ist. 

 

Tankrabatt und Energiewechsel 

Seit Anfang Juni gibt es in Deutschland einen fossilen Tankrabatt von 17 bzw. 35 Cent pro Liter. So richtig gesunken sind die Preise für Endkunden trotzdem nicht. Je nach Analyse wird aktuell der Schluss gezogen, dass der Tankrabatt entweder nicht an den Kunden weitergegeben wird, oder dies doch nahezu vollständig passiert. Letztere Analysen basieren meist auf dem Vergleich zu internationalen Preissteigerungen. Es zeichnet sich ab, dass die Mineralölkonzerne erkannt haben, dass die kriegsbedingten Preis-Turbulenzen nicht zu einem Absatz-Einbruch führten und man die hohen Preise jetzt zum Geschäftsmodell macht. 

Für die Gesellschaft ist das natürlich ein sozialer Sprengstoff, bei dem 35 Cent Rabatt als Gegenmaßnahme verpuffen. Das Wirtschaftsministerium möchte nun rechtliche Voraussetzungen schaffen, damit die Gesellschaft im Notfall aus dem Würgegriff der Ölindustrie befreit werden kann. Diese Woche wurde zudem bekannt, dass Russland jetzt auch die Gaslieferungen direkt nach Deutschland deutlich drosselt.  

Langfristig muss das Ziel sein, für unsere Energieversorgung weg von Öl und Gas zu kommen. Kurzfristig hat die Energieeinsparung eine große Bedeutung. Unabhängig davon, was wir uns persönlich leisten können und unabhängig davon, ob wir in unserer persönlichen Lebenssituation schon heute fast ohne CO2-Ausstoß durch´s Leben gehen.   

“80 Millionen gemeinsam für Energiewechsel” heißt die Überschrift einer Kampagne, die uns durch die zweite Hälfte des Jahres tragen soll. Jeder soll Alltägliches hinterfragen und schauen, wo es individuell möglich ist, Energie zu sparen. Erarbeitet wurde diese Aktion vom Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Getragen wird sie von einem breiten Bündnis von Verbraucherzentralen, Gewerkschaften, Arbeitgebern, dem Handwerk und der Energiewirtschaft. Auf gesamtdeutscher Ebene ist eine Einsparung von 24 % bis 2030 das Ziel. 

 

Neuer Lade-Rekord 

Die Elektromobilität nimmt immer mehr Fahrt auf. Mehr Modelle, mehr Reichweite, mehr Ladeleistung – aber auch neue Segmente werden erobert. Im Bereich schwerer Nutzfahrzeuge hatte man noch vor nicht allzu langer Zeit Wasserstoff favorisiert. Inzwischen schwenken auch hier immer mehr Hersteller und die öffentliche Meinung auf den batterieelektrischen Antrieb um. Passend hierzu haben uns Bilder von Ralf auf Leipzig erreicht. 

Bild von Stefan aus Leipzig

Er hat in der Innenstadt den offenbar ersten Mercedes-Benz eActros der Serienproduktion im Praxiseinsatz gesichtet. Beim 2-Achser liegt das Gesamtgewicht bei 19 Tonnen. Der 3-Acher bringt es mit Anhänger sogar auf 40 Tonnen Gesamtgewicht. Mercedes bietet für das Fahrzeug sogar einen Reichweitenrechner und einen Rechner für die Ladezeiten an.  

Das Auto hat einen normalen CCS-Anschluss und der Akku ein 400V-System - Da ist bei 160kW Schluss. Das heißt über zwei Stunden Ladezeit an den aktuell verfügbaren HPC-Ladestationen entlang der Autobahnen. Für viele Anforderungen reicht das, aber langstreckentauglich ist das nicht. Zum einen ist die Ladezeit zu lang und die Parkplätze sind zu klein. Deshalb braucht es ein eigenes Ladenetz für Lkw´s - und das soll bald kommen. In Oslo wurde diese Woche erstmals das Megawatt Charging System (MCS) als neuer Standard demonstriert. Letztes Jahr wurden die Pläne dafür veröffentlicht, kommendes Jahr sollen erste Pilotprojekte folgen und 2024 dann der Roll out in der Praxis. Die Ladeleistung des neuen Systems, der Name sagt es schon, soll dabei im Megawatt-Bereich liegen, konkret bei bis zu 3,75 MW. Das sind 3750 kW und damit das 10-Fache des maximalen Pkw-Standards. Für so hohe Leistungen gibt es aus unserer Sicht 4 besondere Herausforderungen zu lösen. 

Zum einen gibt es die Ladestationen. Hier sehen wir die geringsten Probleme. In Oslo war Alpitronic der Partner der Präsentation. Bereits im Mai gab es eine Präsentation von MAN gemeinsam mit ABB. In Berlin Tempelhof rollte sogar der 40-Tonner im Beisein von Minister Wissing durch die Halle zum Ladestop. Der zweite Punkt ist der Stecker. In Oslo wurde das Prototyp-Design des Steckers gezeigt. Auch hier muss man natürlich etwas größer Denken. Stefan hat uns Bilder gesendet, die die Dimensionen ganz gut zeigen. 

Prototyp-Design des Steckers

Die dritte Herausforderung ist der Akku im Auto. Kann dieser so viel Strom ab? Entscheidend ist hier nicht die Ladeleistung allein, sondern der Bezug zur Akkugröße. Es resultiert der sogenannte Wert einer Laderate. Diese gewichtet die Ladeleistung im Verhältnis zur Batteriegröße. Der Hyundai Kona, welcher einen 64 kWh Akku und ca. 70 kW Ladeleistung besitzt, hat eine Laderate von ca. 1 C. Beim Kia EV6 oder Porsche Taycan geht es etwas schneller, hier sind es in der Spitze schon ca. 3 C. Beim eActros ist der Akku 450 kWh groß. Das wären theoretisch betrachtet, bei voller Ausnutzung des neuen Systems, ca. 8 C. Also schon deutlich mehr Last für den Akku. Das zeigt aber wohin die Reise geht. Das System soll zukunftsfähig für noch größere Akkus aufgestellt sein, die dann nicht mehr aushalten müssten als aktuelle Pkw-Akkus. Auch hier wären dann Ladezeiten im Bereich von unter 20 Minuten möglich.  

Die aus unserer Sicht größte Herausforderung ist die Anschlussleistung. Wenn wir auch hier wieder den Vergleich zum Pkw ziehen, werden die Dimensionen nochmal deutlicher. Die größten Tesla Supercharger in Deutschland stehen aktuell in Oberhonnefeld und Hilden, mit jeweils 40 Stationen. Jeweils vier Stationen teilen sich bei der Generation V3 aber eine Leistung von ca. 300 kW – zumindest spiegeln das Tests von Tesla-Fahrern wieder. Bei 40 Stationen sind das also ca. 3000 kW oder 3 MW. Diese Leistung entspricht ca. dem, was zukünftig genau ein Lkw mit dem neuen Standard laden kann. Das heißt, der 40er Supercharger läuft komplett durch diesen einen Stecker.  

Für den Anschluss solcher Standorte an das Stromnetz ist das natürlich eine extrem hohe Hürde, denn es soll ja nicht nur ein Lkw geladen werden. Sicher müssen hier Puffer-Batterien zum Einsatz kommen und gegebenenfalls auch ein Power-Sharing zwischen den Ladeplätzen, wie ja auch bei Tesla oder EnBW im Einsatz. Der neue Standort soll dann natürlich auch in anderen Bereichen Anwendung finden, z.B. für Schiffe, in der Luftfahrt oder im Bergbau.    

 

BMW spioniert bei Tesla 

Nextnews-Zuschauer Michael hat einen BMW iX1 am Tesla Supercharger in Langkampfen – Tirol gesichtet. Dieser Standort ist bereits für Fremdmarken geöffnet. Das Auto stand etwas verlassen in der zweiten Reihe und die Fahrer haben sich wohl einige Meter weiter an den extern aufgebauten (eigentlichen) Ladeeinheiten umgesehen.  

BMW iX1 am Tesla Supercharger, Bild von Amir

Am gleichen Tag und am gleichen Ort wurde das selbe Auto von Amir wieder gesichtet. Und diesmal hat das Auto geladen, aber nicht normal, wie man es erwarten würde - sondern mit Hilfe einer Art Diagnose Box. Sowas ähnliches kennen wir bereits von Nio-Testfahrzeugen. Dort ist der Grund aber rein technischer Natur, da die Fahrzeuge die Box sozusagen als Adapter nutzen. Die Ladesäule liefert CCS, aber der Stecker passt bei NIO nicht in die Testwagen, da diese nur mit dem chinesischen Schnellladestandart GBT ausgestattet sind. 

 

Nio Testwagen bei IONITY, Bild von Gerhard

So ähnlich hat das BMW in Österreich gemacht, aber die Box war deutlich größer und einen Adapter hat man ganz sicher nicht gebraucht. CCS von Tesla in die Box und CCS aus der Box in den Testwagen. Gut zu sehen ist außerdem noch ein weiteres helles Kabel aus dem Kofferraum des Autos in die Box und ein Laptop zur Datenanalyse. Wir vermuten, dass es bei den Tests nicht darum ging, über eine simulierte Tesla VIN gratis Supercharging abzugreifen. Auch das reibungslose Ladeerlebnis für BMW-Fahrer an Superchargern dürfte für BMW irrelevant sein, denn dafür gibt es ja schließlich den CCS-Standard und wenn es da Probleme geben sollte, dann müsste Tesla die lösen. Wir gehen davon aus, dass es bei BMW ein grundsätzliches Interesse an der Ladeinfrastruktur von Tesla gibt.  


nextnews: 30ct Ionity, Tesla Serienfehler, Ioniq-Aus, Verbrenner-Verbot, neuer VW ID, Polestar 3

Zulassungszahlen Mai

Im Mai wurden in Deutschland laut Kraftfahrbundesamt 207.199 PKW neu zugelassen. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist das ein Rückgang von 10 %. Der Teilemangel und Logistikprobleme halten die Branche nach wie vor in Atem. Bei Dieselfahrzeugen beträgt das Minus 18 %, bei Benzinern 14 % und bei Plug-in-Hybriden 15 %. Lediglich reine Elektroautos stemmen sich gegen den Trend, denn im Mai wurden 29.182 neu zugelassen. Das sind    9 % mehr als im Vorjahresmonat und ca. ein drittel mehr als im April. Der Anteil der Elektroautos unter allen Pkw-Neuzulassungen des Monats lag damit bei 14 %.

Quelle: KBA. Grafik: nextmove
Quelle: KBA. Grafik: nextmove

 

Das Ende einer Legende

Hyundai stellt im kommenden Monat die Produktion des IONIQ im Stammwerk Ulsan in Korea ein. Marktstart in Deutschland war Ende des Jahres 2016. Eine hohe Effizienz auch bei schneller Fahrt gepaart mit einer hohen Ladeleistung machten das Auto für viele E-Auto-Fans zum ersten bezahlbaren Langstreckenauto. Nach Abzug der Förderung lagen die Einstiegspreise damals bei knapp über 30.000€.

nextmove Hyundai Ioniq Elektroauto in Leipzig
Auch bei nextmove war der Inoiq eines der beliebtesten Mietfahrzeuge. Foto: nextmove

Zwischenzeitlich gab es beim IONIQ auch ein Facelftift. Die Effizienz blieb, die Reichweite wurde durch einen größeren Akku deutlich gesteigert, aber die Ladeleistung ca. halbiert - vor allem im Winter war das Facelift mit Ladeleistungen im Bereich von 30 kW nicht mehr langstreckentauglich. Insgesamt wurde das Modell in Deutschland über 24.500 verkauft, wobei die Elektro-Variante im Mix der Antriebe mit 38% führend war.

In der Pressemeldung zum Abschied heißt es: “Hyundai führt das Erbe unter der neuen Submarke IONIQ fort” “Noch in diesem Jahr wird der IONIQ 6 das Angebot erweitern. Die aerodynamische viertürige Limousine wird viele Merkmale des Konzeptfahrzeug Prophecy tragen. 2024 folgt dann der Hyundai IONIQ 7, ein großes batterieelektrisches SUV.”

 

Polestar 3

Am Dienstag kündigte Polestar die Weltpremiere seines neuen Elektro-SUV Polestar 3 für den Oktober dieses Jahres an. Das erste SUV des Unternehmens soll unter anderem durch den LiDAR-Sensor von Luminar “zu gegebener Zeit" autonomes Fahren auf der Autobahn ermöglichen. Zum Start kommt eine Variante mit Dual-Motor-Antrieb und großer Batterie. Die Reichweite soll bei über 600 km nach WLTP liegen.

Quelle: Polestar

Ab dem Tag der Premiere wird das Fahrzeug online bestellbar sein. Produktionsstart ist Anfang 2023 in China und in den USA. Polestar kündigte darüber hinaus an, in den folgenden drei Jahren drei Autos auf den Markt zu bringen. Der Polestar 3 ist eines dieser drei Fahrzeuge.

 

Verbrenner-Verbot ab 2035

Paukenschlag in der EU: Ab 2035 sollen neu zugelassene PKW und leichte Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen kein CO2 mehr ausstoßen dürfen. Das hat diese Woche das EU-Parlament entschieden. Dies ist nur mit reinen Elektromotoren erreichbar, also batterieelektrische Fahrzeuge oder Autos mit Brennstoffzelle. Faktisch handelt es sich um ein Verbot für Neuzulassungen von Verbrennern, da diese nicht emissionsfrei sind. Damit folgte das Parlament weitgehend einem Gesetzentwurf der EU-Kommission. Dass auch die Mitgliedstaaten der EU zustimmen werden, gilt als wahrscheinlich. Ende des Monats wollen die EU-Staaten ihre Position festlegen - die Bundesregierung unterstützt den Plan zum Ausstieg. Wichtig: Auch für synthetische Kraftstoffe auf Basis erneuerbarer Energien soll es keine Ausnahmen geben.

Entsprechende Änderungsanträge konnten sich nicht durchsetzen. Dieser Ruf nach Technologieoffenheit kommt aus den gleichen Kreisen, die seit Jahrzehnten den dynamischen Ausbau der erneuerbaren Energien verhinderten und auch heute noch auf der Bremse stehen. Dank dieser Politik ist es klar, dass wir 2035 weltweit nicht genügend Ökostrom haben werden, um den PKW-Sektor mit E-Fuels anzutreiben. Eine Energieverschwendung um das Vierfache können wir uns nicht leisten, wenn sogar im Stromsektor noch fossile Brennstoffe genutzt werden müssen. Mit einer kWh Grünstrom fährt ein E-Auto rund viermal weiter als ein Verbrenner mit E-Fuels.

 

Gutachten gegen Tesla

Verschiedene Medien berichteten diese Woche über einen potentiell sicherheitskritischen Mangel bei bestimmten Tesla Model 3. Tesla soll vorsätzlich mangelhafte Fahrzeuge ausgeliefert und eine nachträgliche Behebung des Mangels verweigert haben. Konkret geht es um die Karosserie-Hebepunkte, also die Stellen im Unterboden, an denen Hubarme beim Aufbocken des Fahrzeuges platziert werden müssen.

Quelle: Tesla

Die Punkte sind relativ klein und die Position muss zentimetergenau eingehalten werden, um Schäden an der Batterie zu vermeiden. Es gibt sogar spezielle Pads, die genau in die runden Aussparungen passen und zusätzlich ein Verrutschen verhindern sollen. Im vorliegenden Fall waren die Hebepunkte jedoch verbogen und bei 3 von 4 Punkten sogar angerissen.

Quelle: Christoph Lindner

Bemerkt wurde dies aber noch nicht bei Übergabe, sondern erst beim Besuch beim Reifendienst einige Wochen nach Auslieferung. Der Mangel wurde daraufhin vom Kunden angezeigt. Die Abhilfe von Tesla erfolgte durch eine kosmetische Ausbesserung mit schwarzer Farbe. Tesla verweigerte eine weitergehende Instandsetzung mit der Begründung, die Beschädigungen seien kein Mangel, der die Sicherheit und Zuverlässigkeit des Fahrzeugs beeinträchtige. Es läge somit kein Garantiefall vor. Das wollte der Kunde nicht akzeptieren und suchte nach einer externen Überprüfung des Sachverhalts und wandte sich an Anwalt Christoph Lindner in Rosenheim.

Auch ihm gegenüber blieb Tesla bei seiner Position: kein Mangel, sondern nur unerhebliche kosmetische Beeinträchtigungen, die man auf Kosten des Kunden beheben könne. Da dafür aber die komplette Batterie getauscht und vermutlich zentral aufgearbeitet werden muss, belaufen sich die Kosten dafür auf ca. 15.000€. Um die Sache zu klären, reichte Anwalt Lindner einen Antrag auf Einleitung eines selbständigen Beweisverfahrens am Landgericht in München ein. Das Gericht beauftragte daraufhin einen unabhängigen Gutachter der DEKRA.

Das Ergebnis lautet folgendermaßen: Zunächst die gute Nachricht: Bei der normalen Benutzung des Fahrzeugs werden die Gesamtgefahrenpotentiale als "eher gering" eingestuft. Die schlechte Nachricht ist, dass "im Falle eines Anhebens des Fahrzeuges die werksseitig vorgegebene, konstruktive Stabilität und Integrität des Akkugehäuses nicht mehr vollständig gegeben" ist. Und das wiederum bedeutet: "Aufgrund der festgestellten Beschädigungen am Hebeprofil des Akkugehäuses kann im Rahmen der Hauptuntersuchung nach §29 StVZO eine Prüfplakette an dem hier vorgestellten Fahrzeug nicht zugeteilt werden." Wer Tesla kennt und verfolgt, weiß dass der zitierte Fall aber vermutlich kein Einzelfall ist. Sogar auf dem Werkstattbeleg des Kunden für kosmetische Verbesserung fand sich ein Hinweis von Tesla, der auf ein Serienproblem hindeutet: "Der Werksprozess wurde am 26. April 2021 verbessert.” Der vorliegende Fall beschreibt also vermutlich ein Problem, das eventuell tausende Fahrzeuge in Europa betreffen könnte. Soweit wir die Entwicklungen verfolgt haben, geht es um Auslieferungen von Tesla Model 3 aus 2020, sowie die Allradmodelle bis Mitte 2021. Allein in Deutschland sind das ca. 10.000 Autos. Erkennbar sind die Fahrzeuge aus amerikanischer Produktion an der ersten drei Stellen in der Fahrgestellnummer 5YJ. Diese Nummer findet ihr in Eurer App, hinter der Windschutzscheibe oder natürlich in den Dokumenten.

Wie es für Euch rechtlich weitergeht, wenn Ihr betroffen seid, erklärt euch Herr Lindner in unseren nextnews.


nextnews: Wallbox- & PlugIn-Förderung, VW Kombi, Preise bei Renault, Porsche Macan, Xpeng G9, BDEW

Doch kein Förderstopp für Plug-in-Hybride?

Zuletzt sah es so aus, als wenn die staatliche Förderung für Plug-in-Hybride zum Ende dieses Jahres auslaufen wird. Laut Medienberichten haben sich auch der Verkehrsminister Volker Wissing und Wirtschaftsminister Robert Habeck auf diese Regelung abgestimmt. Laut einem Bericht des “Tagesspiegels” verfolgt Bundeskanzler Scholz aber offenbar ein ganz anderes Ziel.

Ein Ende der staatlichen Förderung für Hybride steht vor allem deshalb zur Debatte, da im alltäglichen Betrieb große Zweifel an der Umweltfreundlichkeit der Fahrzeuge bestehen. Die von den Herstellern versprochenen Emissionswerte werden nämlich nur erreicht, wenn der Akku regelmäßig geladen wird und das Fahrzeug damit zu einem großen Teil elektrisch fährt. Im Alltag ist das aber häufig nicht der Fall. Aus Sicht des Verkehrsministeriums würde man die Förderung aber wohl trotzdem gerne beibehalten, um zu den geplanten 15 Mio. Elektrofahrzeugen bis 2030 auch Plug-in-Hybride hinzuzählen zu können.

Plug-in-Hybride wie der VW Passat GTE sind besonders als Dienstwagen sehr beliebt. Foto: Volkswagen

Für Gewerbekunden soll der Kaufanreiz für einen Hybrid aber nicht komplett verschwinden. Die Dienstwagenbesteuerung von 0,5% statt 1% bei reinen Verbrennern soll auch in Zukunft bestehen bleiben. Im Koalitionsvertrag hatte man jedoch eine Besteuerung nach dem realen elektrischen Fahranteil in die Planung genommen. Diese Umsetzung scheint in der Praxis aber zu aufwändig und damit nicht praktikabel zu sein. Laut "Tagesspiegel" wolle Olaf Scholz die Kaufprämie noch um 2 oder 3 Jahre verlängern. Bei den Autoherstellern und Gewerkschaften gäbe es nämlich Sorge darüber, dass die Nachfrage nach Hybriden auf einmal zusammenbrechen könnte. Angesichts der aktuellen Situation auf dem Automarkt und der extrem langen Lieferzeiten für viele Plug-in-Modelle, ist allerdings fraglich, ob die Nachfrage wirklich derart zusammenbrechen würde.

 

VW Kombi ab 2024

Viele unserer Zuschauer können sich mit den aktuell am Markt verfügbaren Karosserieformen für E-Autos nicht anfreunden und wünschen sich daher einen vollelektrischen Kombi. Der MG-5 ist der erste Vertreter dieses Segments und erfreut sich deshalb großer Beliebtheit. Bereits 2019 hatte Volkswagen die Konzeptstudie ID. Space Vizzion vorgestellt und für 2022 in Aussicht gestellt. Laut Recherchen von "Auto, Motor und Sport" steht nun zumindest der Name für das elektrische Pendant vom Passat fest. Volkswagen hat den Namen "ID.7 Tourer" beim Europäischen Patentamt schützen lassen. Die Namensreihe ID.1 bis ID.9 wurde bereits vor geraumer Zeit geschützt. Mutmaßlich 2023 soll die Limousine als ID.7 auf den Markt kommen, ein Jahr später dann der ID.7 Tourer. Das Auto soll im Werk in Emden produziert werden, wo schon seit vielen Jahrzehnten der Passat vom Band läuft.

Foto: Volkswagen

Die Eckdaten der Studie dürften viele Kunden ansprechen: Eine Länge von fünf Metern, 205 KW Leistung mit Heckantrieb (230 kW mit Allradantrieb), 77 kWh Akku mit 590 Kilometern Normreichweite. Kombis spielen im weltweiten Markt keine Rolle mehr und werden auch hierzulande zunehmend von SUVs verdrängt. Wir sind gespannt, ob der ID.7 Tourer wirklich schon 2024 kommt und wie er sich preislich neben ID.4 & ID.5 platziert. Für die weitere Verbreitung der Elektromobilität erscheint uns allerdings noch wichtiger, dass auch im Kleinwagensegment mehr Modelle zu günstigen Preisen angeboten werden. Von VW können der ID.1 bzw. ID.2 eine wichtige Rolle in der flächendeckenden elektrifizierung des Individualverkehrs spielen.

 

Zurück in die Zukunft

Der DeLorean DMC-12 aus der Filmreihe "Zurück in die Zukunft"  ist eines der bekanntesten Filmautos aller Zeiten. Die DeLorean Motor Company will nun den Klassiker neu auflegen und das natürlich elektrisch. Der vollelektrische Alpha 5 soll der Nachfolger des DeLorean DMC-12 werden. Die markanten Flügeltüren sind allerdings das einzige, was an den Vorgänger erinnert. Das “Basis-Performance-Modell" soll eine Akku-Kapazität von mindestens 100 kWh haben und eine EPA-Normreichweite von 480 km bieten. Die Beschleunigung von 0 auf 60 Meilen pro Stunde verspricht der Hersteller in 2,99 Sekunden und in der Spitze sollen 250 km/h möglich sein. Der Produktionsstart ist für 2024 in Italien geplant. Es werden aber wohl nur 88 Exemplare entstehen. Da es sich hierbei um die Basis-Version handelt, liegt es nahe, dass noch weitere Modelle folgen werden. Zum Preis gibt es noch keine Aussagen.

Foto: DeLorean

 

Elektrische Meile und Mobilitätstag

Die Elektrische Meile findet kommende Woche am Samstag, den 11.06 am Euref-Campus in Berlin statt. Ziel des Events ist es, den Ausbau klimafreundlicher Mobilität zu fördern und maßgeblich zu beschleunigen. Natürlich geht es auch um Autos und Elektromobilität, aber nicht nur. Neben neuen Mobilitätskonzepten gibt es auch Aussteller aus dem Bereich Photovoltaik und Balkonkraftwerke, Speicherlösungen bis hin zur Inselversorgung - und vieles mehr.

Nicht nur die Veranstaltung, sondern auch die Location des Euref-Campus ist absolut sehenswert. Die Elektrische Meile ist familienfreundlich und es gibt spezielle Angebote für Kinder mit thematischem Bezug. Am Euref Campus ist übrigens auch unser nextmove Standort in Berlin. Auch wir öffnen an diesem Tag unsere Türen und Fahrzeuge am Ladepark unterm großen Solar-Carport und beantworten gerne Eure Fragen.

Für alle, denen Berlin zu weit ist, gibt es zur gleichen Zeit eine Veranstaltung in der Mitte Deutschlands. Die TEAG lädt zum Elektromobilitätstag im Fahrsicherheitszentrum in Nohra an der A4 in Thüringen ein. Unter Anleitung von Trainern stehen insgesamt 18 verschiedene E-Autos für 10-minütige Testfahrten zur Verfügung. Kinder sind auch dort willkommen, bitte auch Sitzerhöhung mitbringen, wenn die Kids mit zur Testfahrt wollen. Bei beiden Veranstaltungen ist der Eintritt frei von 10-18 Uhr.