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Doch kein Förderstopp für Plug-in-Hybride?

Zuletzt sah es so aus, als wenn die staatliche Förderung für Plug-in-Hybride zum Ende dieses Jahres auslaufen wird. Laut Medienberichten haben sich auch der Verkehrsminister Volker Wissing und Wirtschaftsminister Robert Habeck auf diese Regelung abgestimmt. Laut einem Bericht des “Tagesspiegels” verfolgt Bundeskanzler Scholz aber offenbar ein ganz anderes Ziel.

Ein Ende der staatlichen Förderung für Hybride steht vor allem deshalb zur Debatte, da im alltäglichen Betrieb große Zweifel an der Umweltfreundlichkeit der Fahrzeuge bestehen. Die von den Herstellern versprochenen Emissionswerte werden nämlich nur erreicht, wenn der Akku regelmäßig geladen wird und das Fahrzeug damit zu einem großen Teil elektrisch fährt. Im Alltag ist das aber häufig nicht der Fall. Aus Sicht des Verkehrsministeriums würde man die Förderung aber wohl trotzdem gerne beibehalten, um zu den geplanten 15 Mio. Elektrofahrzeugen bis 2030 auch Plug-in-Hybride hinzuzählen zu können.

Plug-in-Hybride wie der VW Passat GTE sind besonders als Dienstwagen sehr beliebt. Foto: Volkswagen

Für Gewerbekunden soll der Kaufanreiz für einen Hybrid aber nicht komplett verschwinden. Die Dienstwagenbesteuerung von 0,5% statt 1% bei reinen Verbrennern soll auch in Zukunft bestehen bleiben. Im Koalitionsvertrag hatte man jedoch eine Besteuerung nach dem realen elektrischen Fahranteil in die Planung genommen. Diese Umsetzung scheint in der Praxis aber zu aufwändig und damit nicht praktikabel zu sein. Laut „Tagesspiegel“ wolle Olaf Scholz die Kaufprämie noch um 2 oder 3 Jahre verlängern. Bei den Autoherstellern und Gewerkschaften gäbe es nämlich Sorge darüber, dass die Nachfrage nach Hybriden auf einmal zusammenbrechen könnte. Angesichts der aktuellen Situation auf dem Automarkt und der extrem langen Lieferzeiten für viele Plug-in-Modelle, ist allerdings fraglich, ob die Nachfrage wirklich derart zusammenbrechen würde.

 

VW Kombi ab 2024

Viele unserer Zuschauer können sich mit den aktuell am Markt verfügbaren Karosserieformen für E-Autos nicht anfreunden und wünschen sich daher einen vollelektrischen Kombi. Der MG-5 ist der erste Vertreter dieses Segments und erfreut sich deshalb großer Beliebtheit. Bereits 2019 hatte Volkswagen die Konzeptstudie ID. Space Vizzion vorgestellt und für 2022 in Aussicht gestellt. Laut Recherchen von „Auto, Motor und Sport“ steht nun zumindest der Name für das elektrische Pendant vom Passat fest. Volkswagen hat den Namen „ID.7 Tourer“ beim Europäischen Patentamt schützen lassen. Die Namensreihe ID.1 bis ID.9 wurde bereits vor geraumer Zeit geschützt. Mutmaßlich 2023 soll die Limousine als ID.7 auf den Markt kommen, ein Jahr später dann der ID.7 Tourer. Das Auto soll im Werk in Emden produziert werden, wo schon seit vielen Jahrzehnten der Passat vom Band läuft.

Foto: Volkswagen

Die Eckdaten der Studie dürften viele Kunden ansprechen: Eine Länge von fünf Metern, 205 KW Leistung mit Heckantrieb (230 kW mit Allradantrieb), 77 kWh Akku mit 590 Kilometern Normreichweite. Kombis spielen im weltweiten Markt keine Rolle mehr und werden auch hierzulande zunehmend von SUVs verdrängt. Wir sind gespannt, ob der ID.7 Tourer wirklich schon 2024 kommt und wie er sich preislich neben ID.4 & ID.5 platziert. Für die weitere Verbreitung der Elektromobilität erscheint uns allerdings noch wichtiger, dass auch im Kleinwagensegment mehr Modelle zu günstigen Preisen angeboten werden. Von VW können der ID.1 bzw. ID.2 eine wichtige Rolle in der flächendeckenden elektrifizierung des Individualverkehrs spielen.

 

Zurück in die Zukunft

Der DeLorean DMC-12 aus der Filmreihe „Zurück in die Zukunft“  ist eines der bekanntesten Filmautos aller Zeiten. Die DeLorean Motor Company will nun den Klassiker neu auflegen und das natürlich elektrisch. Der vollelektrische Alpha 5 soll der Nachfolger des DeLorean DMC-12 werden. Die markanten Flügeltüren sind allerdings das einzige, was an den Vorgänger erinnert. Das “Basis-Performance-Modell“ soll eine Akku-Kapazität von mindestens 100 kWh haben und eine EPA-Normreichweite von 480 km bieten. Die Beschleunigung von 0 auf 60 Meilen pro Stunde verspricht der Hersteller in 2,99 Sekunden und in der Spitze sollen 250 km/h möglich sein. Der Produktionsstart ist für 2024 in Italien geplant. Es werden aber wohl nur 88 Exemplare entstehen. Da es sich hierbei um die Basis-Version handelt, liegt es nahe, dass noch weitere Modelle folgen werden. Zum Preis gibt es noch keine Aussagen.

Foto: DeLorean

 

Elektrische Meile und Mobilitätstag

Die Elektrische Meile findet kommende Woche am Samstag, den 11.06 am Euref-Campus in Berlin statt. Ziel des Events ist es, den Ausbau klimafreundlicher Mobilität zu fördern und maßgeblich zu beschleunigen. Natürlich geht es auch um Autos und Elektromobilität, aber nicht nur. Neben neuen Mobilitätskonzepten gibt es auch Aussteller aus dem Bereich Photovoltaik und Balkonkraftwerke, Speicherlösungen bis hin zur Inselversorgung – und vieles mehr.

Nicht nur die Veranstaltung, sondern auch die Location des Euref-Campus ist absolut sehenswert. Die Elektrische Meile ist familienfreundlich und es gibt spezielle Angebote für Kinder mit thematischem Bezug. Am Euref Campus ist übrigens auch unser nextmove Standort in Berlin. Auch wir öffnen an diesem Tag unsere Türen und Fahrzeuge am Ladepark unterm großen Solar-Carport und beantworten gerne Eure Fragen.

Für alle, denen Berlin zu weit ist, gibt es zur gleichen Zeit eine Veranstaltung in der Mitte Deutschlands. Die TEAG lädt zum Elektromobilitätstag im Fahrsicherheitszentrum in Nohra an der A4 in Thüringen ein. Unter Anleitung von Trainern stehen insgesamt 18 verschiedene E-Autos für 10-minütige Testfahrten zur Verfügung. Kinder sind auch dort willkommen, bitte auch Sitzerhöhung mitbringen, wenn die Kids mit zur Testfahrt wollen. Bei beiden Veranstaltungen ist der Eintritt frei von 10-18 Uhr.

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