Erfahrungsbericht Hyundai IONIQ
Unser Mieter Daniel Weishaupt über seine Erfahrungen mit dem Hyundai IONIQ
Ich konnte in den Genuss kommen auch mal ein Vergleich zu einem neuen und aktuellem E-Auto ziehen. Nun, ich dachte einfach mal drei Tage meinen kleinen Citroen C-Zero in der Vertragswerkstatt von Citroen prüfen zu lassen und in dieser Zeit einen brandneuen Hyundai IONIQ auszuleihen und auf die versprochene Effizienz zu testen.
Mit weniger als doppelt so großem Akkupack verspricht Hyundai eine Reichweite nach neuem europäischem Fahrzyklus (NEFZ) von 270 Kilometer bei 28 kWh Akku. Bei meinem kleinen C-Zero sind nur 14,5 kWh drin und 150 Kilometer. Aber realistisch ist natürlich bei meinem Kleinwagen eher 100 bis 120 Kilometer. Hier habe ich aber auch vor einiger Zeit über einen Selbstversuch mit Geschwindigkeit über und unter 100 km/h die Auswirkungen auf die Reichweite eines E-Autos geschrieben. Fazit von mir war, dass die Reichweite bei hohen Geschwindigkeiten bei älteren Modellen mit kleinen Akkugrößen und auch bei den neuen Fahrzeugen wesentlich sinkt. Tja, da lag ich wohl falsch. Denn beim neuen Ioniq sind doch die Fahrleistungen stark auf Effizienz und Sportlichkeit ausgelegt worden.
Da ich auf Autobahnen und Landstraßen beim Testen unterwegs war, konnte ich trotz des schlechten Wetters und unzähligen Staus, Unfällen oder Baustellen auf unseren deutschen Straßen bei maximalen Geschwindigkeiten von kurzfristig 130 bis 140 Kilometern pro Stunde am ersten Tag bei 13 Grad Temperaturen die 200 Kilometer gut fahren. Theoretisch hätte eine reine Überlandfahrt bei maximal 100 sogar weit mehr Reichweite erzeugt. Meine Einschätzung ist sehr positiv bei 230-240 Kilometer gelegen. Leider konnte ich das an diesem Tag nicht mehr ausprobieren.
An einem zweiten und dritten Tag konnte ich dann sogar die Sportlichkeit des Ioniq ausprobieren. Besonders schön ist auf jeden Fall das Drehmoment von maximal 295 Nm und die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in unter 10 Sekunden im Sportmode. Da kann bei einem kurzen Sprint schon mal dem Beifahrer der Mund aufstehen bleiben vor Staunen, das kann ich Euch sagen! Abschließend kann ich allen interessierten Lesern nur nahe legen, einfach mal aktuelle E-Autos bei kleinen oder größeren Vermietern auszuprobieren.
Mein Dank für das tolle Erlebnis ist an das Portal nextmove.de gerichtet.