nextnews: Umweltbonus im Feuer, Probleme mit Model Y, ID Buzz & bZ4X, Vorstellung Ioniq 6 & ID Aero

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Hyundai IONIQ 6 enthüllt

So sieht es aus, Hyundais zweites Elektroauto aus der IONIQ-Reihe mit 800V-System, der IONIQ 6. Das Pixeldesign des IONIQ 5 findet auch im neuen Modell seine Fortsetzung. Was das äußere Gesamtbild angeht, haben die beiden Autos allerdings nicht mehr viel gemeinsam. Auffällig ist das aerodynamisch optimierte Design, das sich in dem außerordentlich niedrigen cW-Wert von 0,21 widerspiegelt.

Foto: Hyundai

Technische Daten zum Antrieb, Akku und Reichweite sind noch nicht bekannt. Ob der IONIQ 6 an die Effizienz des „Ur-IONIQ“ herankommt, bleibt abzuwarten. IONIQ 5 & 6 basieren natürlich auf der gleichen Plattform und die ist auf Performance und hohe Ladeleistung entwickelt. Beim WLTP-Verbrauch sind eigentlich keine Wunder zu erwarten. Aufgrund der verbesserten Aerodynamic dürfte die Autobhanreichweite allerdings besser sein, als beim bekannten IONIQ 5. Der Marktstart soll Anfang kommenden Jahres sein. Wir erwarten, dass sich das Auto preislich oberhalb des IONIQ 5 platziert.

 

VW zeigt ID. Aero

Auch hier dauert es noch, aber VW veröffentlichte jetzt ein paar interessante technische Daten. Der ID. Aero will sich wie der IONIQ 6 im Segment der Limousinen der gehobenen Mittelklasse platzieren.

Foto: Volkswagen

Das Auto basiert natürlich auf VW’s MEB-Plattform. Bereits verkündet wurde eine Batteriekapazität mit den bekannten 77 kWh. Der geringe Luftwiderstandsbeiwert von 0,23 soll langstreckentaugliche Reichweiten von bis zu 620 Kilometern nach WLTP ermöglichen. Das vorgestellte Fahrzeug ist aktuell noch eine seriennahe Studie. Die Serienproduktion für Europa soll 2023 in Emden starten.

 

ID.Buzz Produktionsstopp

Dunkle Wolken über Hannover, denn solche Schlagzeilen kann niemand zum Marktstart eines Hoffnungsträgers gebrauchen. Der NDR berichtete über das Problem. “Volkswagen Nutzfahrzeuge muss die Produktion des neuen Elektro-Bullis ID.Buzz in Hannover stoppen. Grund seien Probleme bei der Batterie, heißt es. Bei Qualitätskontrollen des Zulieferers seien Mängel festgestellt worden, bestätigte das Unternehmen.”

Foto: Volkswagen

Viele andere Medien berichteten ebenfalls darüber. Grund seien Probleme bei der Batterie, heißt es. Bei Qualitätskontrollen des nicht genannten Zulieferers seien Mängel festgestellt worden. VW betont, dass es sich bei dem Defekt um eine Funktions-, nicht aber um eine Sicherheitsbeeinträchtigung handele. Bereits bekannt ist, dass eine grundlegende Voraussetzung einer Plattform-Konstruktion ist, dass man auf möglichst viele verschiedene Lieferanten bei einem der wichtigsten Bauteile, nämlich den Batteriezellen, zugreifen kann. Bekannt ist nämlich, dass Abhängigkeiten von nur einem Lieferanten hoch riskant sind. VW hatte bereits bestätigt, dass auf der MEB-Plattform verschiedene Zellen zum Einsatz kommen.

Nach uns vorliegenden unbestätigten Informationen handelt es sich beim Zulieferer der Zellen für den ID.Buzz um ein großes Unternehmen aus China. Betroffen sind nicht alle Zellen, sondern es gibt anscheinend eine unerwünschte Streuung. Das ist auch der Grund, weshalb es relativ schnell weitergehen soll. Bereits nächste Woche soll die Produktion wieder anlaufen. Die bisher gebauten 500 Fahrzeuge sind noch nicht für Endkunden bestimmt. Die Zielmarke für dieses Jahr liegt bei 15.000 Fahrzeugen.

 

Probleme in Grünheide?

Das Magazin Teslamag berichtete diese Woche über eine Häufung kurzfristiger Absagen für anstehende Übergaben bei Tesla. Betroffen sind Tesla Model Y Performance aus deutscher Produktion. Eine offizielle Bestätigung oder Äußerung von Tesla gibt es dazu nicht.

Daher stützen sich betreffende Berichte ausschließlich auf gesammelte Einzelmeldungen von Nutzern. Die Absagequote lag teilweise über der Zahl an ausgelieferten Fahrzeugen, zumindest gemessen an Rückmeldungen im Tesla-Fahrer- und Freunde-Forum. Als Grund für die Absagen werden im Forum erhebliche Mängel im Bereich der Antriebseinheit genannt. Beide Meldungen zeigen, dass es bei einem Produktionshochlauf, egal welcher Marke, immer wieder zu unerwarteten Rückschlägen kommen kann.

 

Rückruf bei Toyota

Einen holprigen Marktstart hatten auch der Toyota bZ4X und das Schwestermodell Subaru Solterra. Für beide Modelle gibt es einen weltweiten Rückruf für die ersten 5.000 produzierten Fahrzeuge. Bei scharfen Kurven und plötzlichem Bremsen können sich die Radnabenschrauben lockern. Als Folge könnte sich das Rad vom Fahrzeug lösen. Toyota warnt Besitzer des bZ4X davor, das Auto zu nutzen, bis das Problem gelöst wurde. Unfälle, die auf das Problem zurückzuführen sind, sind bisher nicht bekannt. Bei Toyota sind immerhin 2.200 Fahrzeuge in Europa betroffen.

Foto: Toyota

 

EnBW startet in die Sommerferien

Aber nicht etwa in die Sommerpause, sondern in die Offensive. EnBW öffnet seine App für das Laden in Europa um sieben weiteren Ländern. Mit dabei sind jetzt auch Schweden, Dänemark, Polen, Tschechien, Slowakei, Slowenien und Kroatien. Insgesamt haben Nutzer über die mobility-App jetzt Zugriff auf über 300.000 Ladepunkte zu Festpreisen in 16 Ländern. Im Heimatland Deutschland betreibt EnBW das derzeit größte Schnellladenetz mit mehr als 700 Standorten.

 

Duell der Effizienz-Meister

Manchmal sind neue E-Auto-Modelle beim Verbrauch keine Sparkünstler. Aber in Zeiten knapper Energie und steigender Preise für Energie, sollte das Thema eigentlich mehr Aufmerksamkeit bekommen. Zumindest punktuell passiert das.

Mercedes hat mit seinem EQXX kürzlich ein Concept Car vorgestellt, welches auf maximale Effizienz getrimmt ist und zugleich nicht nur nett aussieht, sondern tatsächlich auch fahrfähig ist, um die reale Effizienz zu beweisen. Und das hat das Auto jetzt auch gemacht. Ohne Nachzuladen ging es aus Stuttgart nach Silverstone in Großbritannien. Das ganze natürlich nicht als Hypermiling per Schleichfahrt, sondern mit realistischem Fahrverhalten. Letztendlich ergab sich eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 83 km/h bei einem Verbrauch von 8,3 kWh/100km. Das Auto kam nach knapp über 1000 km in Silverstone an und hatte noch genug Strom im Akku, um vor Ort auf 1202km zu kommen. Es handelt sich hierbei allerdings nicht um ein Serienauto.

Foto: Lightyear

In einer Kleinserie hingegen wird der Lightyear Zero gebaut. Wir konnten das Auto diese Woche in einer ersten Testfahrt mit Thomas Geiger auf unserem YouTube-Kanal vorstellen. Das Auto ist nicht nur effizient, sondern kann bei einem normalen Nutzungsverhalten im Sommerhalbjahr dank 5 Quadratmeter großen Solarzellen fast ohne externes Laden gefahren werden.

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