Social Leasing: E-Auto für 99 Euro im Monat?
Die SPD-Fraktion konkretisiert erste Pläne für ein sogenanntes Social Leasing. Ziel ist es, einkommensschwächeren Haushalten den Zugang zu Elektroautos zu ermöglichen – mit monatlichen Leasingraten von 99 Euro bei drei Jahren Laufzeit, ohne Anzahlung. Förderfähig sollen nur Fahrzeuge mit einem Listenpreis unter 25.000 Euro sein, bevorzugt aus europäischer Produktion. Bis zu 850.000 Haushalte könnten profitieren – wenn die Regierung sich einigt.
Verkaufsstart: Hyundai IONIQ9 mit bis zu 620 km Reichweite
Hyundai hat den Konfigurator für den neuen IONIQ9 geöffnet. Das siebensitzige E-SUV startet bei rund 68.000 Euro, bietet je nach Ausstattung Heck- oder Allradantrieb und eine 110 kWh große Batterie für bis zu 620 km WLTP-Reichweite. Die Performance-Version schafft es in 5,2 Sekunden auf Tempo 100 und zieht Anhänger bis zu 2,5 Tonnen. Die 6-Sitzer-Variante startet bei 86.000 Euro.
China: Viel Absatz, wenig Profit
Obwohl China nach wie vor der größte E-Auto-Markt der Welt ist, steckt die Branche dort in einer Krise. Die Zahl der Neuzulassungen bleibt hoch, doch gleichzeitig herrscht ein ruinöser Preiskampf. Viele Hersteller sind nicht profitabel, Zahlungsrückstände türmen sich auf – bei den Zulieferern fehlen Milliarden. Es wird erwartet, dass bald eine Marktbereinigung durch Insolvenzen, Fusionen oder Übernahmen folgt. Für deutsche Hersteller könnte sich hier ein Einstieg lohnen.
Gefahren aus dem Untergrund: Kratzer mit Folgen
Ein scheinbar harmloser Kratzer am Batterieunterboden kann teuer werden. In unserer aktuellen Folge zeigen wir vier reale Fälle mit Reparaturkosten von 3.000 bis 24.000 Euro – teils auch bei geringen Dellen. Ob Leasingrückgabe, Hauptuntersuchung oder Gebrauchtwagenverkauf: Solche Schäden können zum Problem werden. Deshalb unsere klare Empfehlung: Sei vorsichtig bei Rampen, unebenen Zufahrten oder Offroad-Strecken. Und wenn du ein gebrauchtes E-Auto kaufen willst, schau dir den Unterboden genau an.
Shell Recharge: Verwirrspiel mit dynamischen Preisen
Nach einer zwischenzeitlichen Preiserhöhung auf 79 ct/kWh rudert Shell Recharge zurück und führt offiziell ein Pilotprojekt mit dynamischem Pricing ein. Die Preise liegen nun zwischen 56 und 67 ct, je nach Tageszeit und Energieangebot – allerdings nur in der eigenen App und an Shell-eigenen Stationen. Die Dynamik basiert auf dem Strommarkt, nicht auf der Auslastung. Ob sich dieses Modell durchsetzt, bleibt offen – ein Fehlstart war es auf jeden Fall.
Schnellladen wird günstiger: Electra senkt Preise
Gute Nachrichten gibt’s von Electra: Der Anbieter senkt seine Ladepreise in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf 49 ct/kWh – allerdings nur in der eigenen App. In Italien liegt der Preis sogar bei nur 39 ct/kWh (zeitlich befristet). Damit will das Unternehmen ein Zeichen für fairere und planbare Ladepreise setzen – ganz ohne Abo, aber eben auch nicht im Adhoc-Bereich.
Gebrauchtwagen mit Batterie-Zertifikat
Immer mehr Käufer wollen wissen, wie fit die Batterie eines gebrauchten E-Autos noch ist. Der Aviloo Flash Test liefert hier in wenigen Minuten belastbare Ergebnisse – und liegt bei ersten Stichproben nur um wenige Prozent vom deutlich aufwändigeren Premium-Test entfernt. Wir haben mehrere Fahrzeuge aus unserer Flotte getestet und bieten ab sofort bei mobile.de geprüfte Fahrzeuge mit vollständigem Batterie-Zertifikat an. So bekommst du als Käufer mehr Transparenz und Sicherheit.
Erlkönige: AMG unter Strom
Unsere Community hat wieder spannende Fahrzeuge aufgespürt. Vom neuen Mercedes AMG GT XX gab es gleich mehrere Sichtungen – unter anderem bei Tests am Großglockner. Besonders auffällig: Unterschiedliche Felgendesigns vorn und hinten sowie aufgestellte Schnelllader zur Unterstützung der Testreihen.