nextnews: Cybertruck kommt, neues Smart Basismodell, Endspurt bei THG-Quoten, Aral Studie

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Neues Smart Basismodell startet

Foto von Smart: #1

Diese Woche war der Vorverkaufsstart für ein neues Smart Basismodell des Smart #1 Pro. Preislich geht es im Vergleich zur Variante Pro+ um 5.000 Euro nach unten. Damit liegt die neue Variante bei 37.490 Euro. In dem Modell ist ein LFP-Akku verbaut mit 49 kWh. Davon sind 47 kWh nutzbar. Die Normreichweite soll bei 310 km liegen. Antriebsleistung und Beschleunigung gleicht denen der nächstgrößeren Varianten. Die Pro Version kommt mit Heckantrieb und 200 kW Leistung. Damit braucht das neue Einstiegsmodell 6,7 Sekunden für den Sprint auf 100 km/h. Die DC-Ladeleistung liegt bei maximal 130 kW für eine Ladezeit von 30 Minuten auf 80 Prozent. Dafür muss der Kunde auch keine wesentlichen Abstriche machen bei der Ausstattung. Vermutlich ist allerdings die Anhängerkupplung für das neue Basismodell nicht verfügbar.

Foto von Smart: 25-jähriges Jubiläum

Smart vergibt zur Feier des 25-jährigen Bestehens auch noch ein paar Rabatte. Für alle Smart-Modelle soll es einen Jubiläumsbonus von 1.850 Euro geben, der aber nicht als Rabatt, sondern als Gratis-Beigabe vergeben wird. Dafür muss man nur eine Bestellung bis zum 30. November abgeben. Zum einen werden die Zulassungs- und Überführungskosten erlassen. Zudem gibt es dazu noch einen Ladegutschein im Wert von 1.000 Euro.

In der Pressemitteilung wurde außerdem geschrieben, man möchte Kunden, die den #1 in den Versionen Pro, Pro+, Premium oder Pulse kaufen, einen Nachlass von 4.500 Euro brutto auf den Listenpreis geben. Damit wären zum einen auch Gewerbekunden mit inbegriffen und die Formulierung „Nachlass“ bezieht sich üblicherweise auf einen vom Verkäufer gewährten Rabatt. Vermutlich bezieht sich die Aussage eher auf den Umweltbonus, also eine staatliche Förderung für Privatkunden. Für einen Händler würde so eine solche Aussage auch Verbindlichkeit bedeuten. Bei Presseaussagen sieht das schon wieder anders aus. Wir haben auch noch einmal nachgefragt was gemeint war. Man möchte sich erst mit den Fachkollegen besprechen und dann melden.

Aral Studie

Aral Fleet Solutions hat im Juni 370 Dienstwagenfahrer und 160 Flottenmanager befragt, wie sie zur E-Mobilität stehen. Flottenmanager stehen der E-Mobilität sehr positiv gegenüber. 57 Prozent von ihnen gehen sogar davon aus, dass alternative Antriebe in fünf Jahren bei den Zulassungen überwiegen werden. Dienstwagenfahrer sind da nicht ganz so positiv gestimmt. Sie sind geteilter Meinung. Zu gleichen Teilen positiv sowie negativ.

Auffällig waren auch altersbedingte Unterschiede. Jüngere Personen waren eher von der E-Mobilität überzeugt. 55 Prozent der unter 50-Jährigen würde sich bei einer freien Wahl des Antriebs für den Dienstwagen einen Elektroantrieb aussuchen. Bei den über 50-Jährigen sind das nur noch 39 Prozent. Bei en unter 30-Jährigen haben sogar 36 Prozent privat ein E-Auto. Eine Fahrt mit einem E-Auto verbinden 80 Prozent der unter 30-Jährigen mit positiven Gefühlen. Jeweils 40 Prozent gaben die Gefühle „Stolz“ und „Begeisterung“ an. Und auch „Vorfreude“ und „Verantwortung“ waren häufige Antworten.

Die Einstellung ist zudem auch von den Fahrerlebnissen abhängig. 57 Prozent der Dienstwagenfahrer sind bereits selbst E-Auto gefahren. Bei den Flottenmanagern sind es sogar 71 Prozent. Die Erfahrungen waren überwiegend gut. Zwei Drittel der Befragten haben angegeben, dass ihre Erfahrungen „sehr gut“ oder „gut“ waren. Nicht einmal jeder 10. Befragte empfand die Erlebnisse als überhaupt nicht gut.

Grafik von Aral Fleet Solutions

Und trotzdem bleibt noch Skepsis bei den Befragten. Wenn die Antriebsart frei gewählt werden könnte, dann würden jeweils 27 Prozent ein en Diesel oder Hybrid wählen. Erst dann kommt der Elektrische Antrieb mit 22 Prozent. Benziner ist mit 18 Prozent der Verlierer. Die Mehrheit hat sich auch gegen ein EU-Verbot für Verbrenner ausgesprochen. Und auch hier gibt es altersbedingte Unterschiede. 43 Prozent der unter 30-Jährigen sprechen sich für ein Verbot au. Bei den über 50-Jähriggen sind es dann nur noch 11 Prozent.Ermutigend ist dann immerhin, dass 4 Prozent der Flottenmanager angaben, dass ihre Flotte bereits aus rein elektrischen Fahrzeugen besteht. Der meistgenannte Grund mit 40 Prozent für die Umstellung zur E-Mobilität ist die Reduktion des CO2-Fußabdrucks. 31 Prozent haben Förderprogramme als Grund angegeben. 30 Prozent nannten eine geringere Steuerlast und 28 Prozent die Reduktion der Kraftstoffkosten.

Grafik von Aral Fleet Solutions

Es wurden aber auch Hinderungsgründe erfragt. 60 Prozent bemängelten geringe Reichweiten. Jeweils 44 Prozent gaben zu hohe Preise und einen Mangel an öffentlichen Ladepunkten an. Für zu lange Ladezeiten sprachen sich 36 Prozent aus.

Cybertruck kommt im November

Diese Woche bestätigte Tesla den Beginn der Auslieferungen des Cybertrucks für den 30. November. Traditionell erfolgt die Übergabe der ersten Fahrzeuge bei einem Delivery Event. Das Auto polarisiert sehr – nicht nur äußerlich. Es wird vermutet, dass Tesla weltweit schon mehr als 1,8 Millionen Vorbestellungen hat. Obwohl diese eher unverbindlich mit einer Anzahlung von 100 US-Dollar sind. Für den US-amerikanischen Markt als Land für Pick-ups und Trucks ist Tesla spät dran. Rivian R1T, Ford F-150Lightning, Chevrolet Silverado EV und Hummer EV sind alles Fahrzeuge, die nach dem Cybertruck vorgestellt wurden. Allerdings sind auch alle bereits auf dem Markt.

Foto von Tesla

Das Design des Cybertrucks polarisiert. Es sollen dystopische Untergangsfantasien gewesen sein, die Elon Musk zu seinem Design inspiriert haben sollen. Und auch in Deutschland hat der Truck einige Fans. Die Zulassung in den USA ist kein Problem. Nach Einschätzungen des Verkehrssicherheitsrats dürfte der Cybertruck in seiner jetzigen Form in Deutschland nicht zulassungsfähig sein. Denn es ist zu bezweifeln, dass der Cybertruck europäische Sicherheitsanforderungen, wie etwa denen an den Fußgängerschutz, erfüllt. Die Karosserie ist eine ultraharte 30-Mal kaltgewalzte Edelstahlhaut und extrem steif. Sie selbst nimmt bei einem Unfall kaum Schaden. Umso stärker wirkt sich daher die Energie bei einem Aufprall auf die Getroffenen und auch Insassen aus. Und die scharfen Edelstahl-Kanten dürften die Verletzungsgefahr bei Unfällen erhöhen. Die hohe Front dürfte bewirken, dass getroffene Passanten unter das mehrere Tonnen schwere Fahrzeug gedrückt werden. Meist werden sie darüber hinweggeschleudert, das ist meist weniger fatal. Die Fenster aus Panzerglas lassen dann die Überlebenschancen von Radfahrern und Fußgängern weiter schwinden. Die Bauform erschwert, dass der Fahrer mögliche Fußgänger überhaupt sehen kann. 2019 überfuhr beispielsweise Elon Musk selbst ein Hinweisschild in Kindergröße, weil er das Schild nicht gesehen hat. Er selbst gab an, es sei für die nordamerikanischen Bedürfnisse konzipiert und solle nicht an EU-Vorgaben angepasst werden. Trotzdem wird der Cybertruck auch auf der deutschsprachigen Webseite vermarktet, jedoch ohne Modellgenehmigung. Allerdings gibt es ein Schlupfloch im EU-Regelwerk, sodass der Cybertruck auch bald auf deutschen Straßen unterwegs sein könnte. Per Einzelgenehmigung lassen sich Fahrzeuge zulassen, die die europäischen Mindeststandards eigentlich nicht erfüllen. So gibt es beispielsweise heute doppelt so viele Pick-ups nach Art des RAM auf Europas Straßen, wie noch vor vier Jahren. Diverse Importeure haben sich auf den Import und die Einzelzulassungen spezialisiert.

Laut einer belgischen Studie sinkt zwar das Risiko für Verletzungen von Insassen, wenn sie in einem Pick-Up sitzen um 65 Prozent, gleichzeitig verdreifacht sich das Risiko für Radfahrer und Fußgänger bei einem Unfall zu sterben.

Endspurt bei den THG-Quoten

Im Fahrzeugschein eingetragene Halter können die ersparten Emissionen eines Elektroautos auf Basis pauschalierter Werte über spezialisierte Dienstleister vermarkten lassen. Letztes Jahr waren sogar 400 Euro pro Pkw an Vergütung möglich. Seitdem fallen die THG-Quoten. In den letzten Wochen ist die Zeitspanne zwischen Antragstellung und Ausschüttung wieder im Bereich von vier Monaten gelandet. Es gibt auch Unternehmen, die sich im Marktumfeld nicht behaupten konnten oder verspekuliert haben. Manche gehen insolvent, andere ziehen sich zurück und wickeln alle Vorgänge noch im Sinne der Kunden ab. Diese Woche berichteten Medien über den Rückzug von Quotando und EAutoCashback. Bei uns könnt ihr weiterhin Anträge stellen. Bis zum 01. November bekommt ihr noch 115 Euro. Und zwar für das volle Kalenderjahr 2023.

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