Fahrzeugbestand in Deutschland
Jedes Jahr zum Jahresanfang veröffentlicht das Kraftfahr-Bundesamt Daten zum aktuellen Fahrzeugbestand in Deutschland. Zum 01. Januar waren 49,1 Millionen Pkw zugelassen. Das ist ein Plus von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 88,3 Prozent aller Pkw waren auf Privatpersonen zugelassen. Das durchschnittliche Alter der Pkw lag bei 10,3 Jahren. Das im Vorjahresvergleich am stärksten wachsende Segment sind SUVs mit einem Plus von 11,2 Prozent. Im Bestand waren es damit 12,2 Prozent.
Die im Bestand am stärksten wachsende Antriebsart waren reine Elektroautos. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es ein Plus von 39,1 Prozent. Der Anteil am deutschen Pkw-Bestand wuchs damit auf rund 1,4 Millionen E-Autos. Das entspricht einem Anteil von 2,9 Prozent. Vergleicht man die Zahl der Neuzulassungen mit dem Bestandszuwachs, sieht man, dass bei weitem nicht alle neu zugelassenen E-Autos die Zahl des Fahrzeugbestandes erhöht haben. Es wurden 524.000 E-Autos neu zugelassen. Der Bestand erhöhte sich allerdings nur um knapp 396.000 Einheiten. Das bedeutet nur drei von vier E-Autos, die 2023 erstmals zugelassen wurden, erhöhen die Bestandszahl. 25 Prozent wandern also statistisch gesehen aus dem Altbestand ab. Im Vorjahr lag dieser Wert noch bei 16 Prozent. Eine Fluktuation ist zwar natürlich, aber in diesem Falle ist die Hohe Differenz beachtlich. Denn das Durchschnittsalter der Pkw liegt bei etwas mehr als zehn Jahren und erst seit fünf Jahren werden nennenswerte E-Autos in Deutschland zugelassen. Wenn wir nun unterstellen, dass ein Teil dieser Abwanderung noch Mitnahmeeffekte durch den Umweltbonus sind, dann bedeutet das, dass diese Autos in den Neuzulassungen dieses Jahr fehlen werden. Der Wegfall des Umweltbonus trifft die deutschen Absatzzahlen also doppelt. Zum einen kommt es seitdem zu einem gebremsten privaten Konsumverhalten. Zum anderen entfallen Neuzulassungen, die mit dem Ziel einer möglichst kurzen Haltedauer angeschafft wurden.
Im Monat Juni können besonders hohe Neuzulassungen erwartet werden. Hintergrund ist der Stichtag für die Einführung neuer Pflichtausstattungen für alle neu zugelassenen Fahrzeuge ab dem 07. Juli. Das betrifft beispielsweise die Funktionen Abbiegeassistent, ein intelligenter Geschwindigkeitsassistent, Kollisionswarner, Müdigkeitswarner, Notbremsassistent und Notbremslicht, Notfall-Spurhalteassistent und Rückfahrassistent. Auch eine Blackbox im Auto wird Pflicht und eine Schnittstelle für eine alkoholempfindliche Wahrnehmung. Wenn ein Auto diese Systeme nicht hat, muss es bis zum 07. Juli zugelassen sein, um noch vom Bestandsschutz zu profitieren. Ein halbes Jahr später könnte ein gegenteiliger Effekt beobachtbar sein. Fahrzeuge könnten zurückgehalten werden mit dem Ziel, sie nicht im November oder Dezember zuzulassen, sondern im Januar 2025. Grund sind die CO2-Flottenwerte für Europa.
CO2-Flottenwerte für Europa
Seit 2020 beziehungsweise seit 2021 im vollen Umfang gelten in der EU strengere CO2-Flottengrenzwerte. Es gilt eine Grenze von 120 g CO2/km. Es gibt allerdings noch einen Gewichtsfaktor. Schwere Fahrzeuge dürfen etwas mehr ausstoßen und leichtere Fahrzeuge müssen den Wert unterbieten, um straffrei verkauft zu werden. Die Einführung führte bei vielen Herstellern zur Markteinführung neuer Elektro-Modelle, die mit 0 Gramm CO2-Ausstoß in die Berechnung eingehen. Damit können sie Fahrzeuge mit hohen CO2-Emissionen ausgleichen. Jedes Gramm Überschreitung kostet für ein Fahrzeuge 95 Euro Strafe. Gerade bei Herstellern wie VW oder Stellantis könnte sowas in Millionenhöhe gehen. Die Vorgaben blieben bis einschließlich 2024 zunächst konstant. Die Hersteller mussten die Werte also nicht weiter absenken. Im Detail gab es aber kleinere Verschärfungen. So durften noch 2020 die schmutzigsten fünf Prozent außer Acht gelassen werden. 2023 ist auch die Mehrfachanrechnung von E-Autos entfallen, sodass es nun an mehr E-Autos benötigte, um die Werte auszugleichen.
Wie es den Herstellern 2023 gelang, zeigt das ICCT in einem aktuellen Market Monitor. Im Durchschnitt gelingt es den Herstellern gut ihre Vorgaben einzuhalten. Die Vorgaben 2023 wurden sogar um 12 Prozent unterboten. Die Hersteller im Einzelnen schneiden allerdings sehr unterschiedlich ab. Volvo liegt bei 50 Prozent unter den Vorgaben. Bei BMW inklusive Mini sind es 21 Prozent. Mercedes liegt bei 14 Prozent und Stellantis ungefähr bei zwölf Prozent unterhalb des Limits. Bei den meisten Herstellern beruht die Reduktion der Flottenwerte auf einem steigenden Absatz von Elektroautos.
Im Durchschnitt wurden 15 Prozent E-Autos 2023 neuzugelassen. Eine Sonderrolle nimmt die Allianz aus Subaru, Suzuki und Toyota ein. Sie schaffen es mit zwei Prozent E-Autos die Vorgaben immerhin um neun Prozent zu unterbinden. Im aktuellen Market Monitor kann man auch sehen in welchen Ländern die meisten E-Autos verkauft werden. In Schweden sind es 39 Prozent, in den Niederlanden 31 Prozent. Dann folgen in ein-Prozent-Schritten Belgien, Österreich, Deutschland und Frankreich. Für die Zielerreichung ist es allerdings egal, in welchem Land welches Auto verkauft wird.
Das könnte für den Verbraucher auch mit einem gewissen Risiko verbunden sein. Branchenkenner Christoph Schwarzer schreibt in seinem Artikel bei heise Autos: „Der Zwischenerfolg könnte zu weniger Ambitionen beim Verkauf von Elektroautos führen“. Diese Gefahr besteht besonders für das laufende Jahr. 2025 wird der Grenzwert um 15 Prozent abgesenkt. Für die Hersteller, die jetzt schon im Durchschnitt liegen, ist das durchaus machbar. Aber es gibt auch Hersteller, die die Vorgaben nur knapp erfüllen. Ford nur um fünf Prozent und VW um vier Prozent unter dem Durchschnitt. Renault-Nissan-Mitsubishi liegt sogar nur bei zwei Prozent. Hier ist also im nächsten Jahr eine deutliche Steigerung notwendig. Hyundai hat mit dem Casper schon einen Kleinwagen an der Startlinie. Ford kann nur auf die neuen MEB-Fahrzeuge hoffen. Renault hat den R5 und Scenic neu im Programm. VW hat nichts Günstiges für 2025 geplant. Der ID.2 soll erst 2026 kommen. Was das bedeuten könnte, sagte erst kürzlich Markenchef Thomas Schäfer auf einer VW-internen Veranstaltung. VW benötige für 2025 „mehr als eine Verdopplung der E-Autos im Vergleich zu heute“. Die Alternative wäre ein Milliarden-Betrag an Strafe. Hersteller, die schlechter als die 12 Prozent sind, könnten bereits verkaufte Autos zurückhalten. Damit könnten die Fahrzeuge von November und Dezember in die Januar 2025 Zulassung eingehen. Es geht um mehrere Tausend Euro pro Auto und das nur, weil das Fahrzeug ein paar Wochen später zugelassen wird.
Dementsprechend könnte es drei starke Effekte geben, die die Neuzulassungen in Deutschland nach unten beeinflussen – und das unabhängig von der Nachfrageentwicklung. Zum einen der beschriebene „Schiebe-Effekt“ zum Jahresende bei Herstellern mit Flottenproblematik. Hinzu kommt der sinkende Gebrauchtwagenabfluss ins Ausland wegen des Auslaufens des Umweltbonus. Letztlich können Händler und Hersteller seit dem Wegfall des Umweltbonus auch wieder mit taktischen Zulassungen auf den Lagerbestand arbeiten – sogenannte Tageszulassungen. Stand heute gibt es in Deutschland bereits mehrere tausend neue E-Autos, die bereits zugelassen, aber noch nicht verkauft sind. Darunter auch 2023er Erstzulassungen, die die 2023er Zahlen verbessert haben und den Absturz 2024 somit verstärkt haben.
Zulassungszahlen
Wie auch schon im Januar wurden auch im Februar mehr Neuwagen zugelassen als in den jeweiligen Vorjahresmonaten. Insgesamt waren es in Deutschland 217.388 Pkw. Der Elektroanteil lag bei 13 Prozent und damit erneut relativ niedrig. 27.479 E-Autos wurden neu zugelassen. Das sind zwar mehr als im Januar, aber man kann noch nicht von einem Anstieg der Nachfrage reden. Gegenüber dem Vorjahresmonat lag der Rückgang bei 15 Prozent. Aber einzelne Monate zeigen wegen hoher Schwankungen keinen Trend auf. Benziner haben im Februar 2024 einen Anteil von 36 Prozent. Diesel kommt auf 19 Prozent. Hybride ohne Stecker haben einen Anteil von 25 Prozent. Bei Plug-in-Hybride sind es sieben Prozent.
In den Top 20 der Elektro-Modellen im Februar zeigen sich bereits die Preisaktionen der Hersteller. Teslas Model Y ist noch immer auf Platz eins. Die Produktion in Grünheide wird aber zunächst noch bis Ende der nächsten Woche stillstehen. Grund war ein Brandanschlag auf die Gigafactory. Auf dem zweiten Platz ist der MG4. Vermutlich ist auch dieses Modell durch günstige Leasingraten so gut platziert. Der Skoda Enyaq ist auf Platz drei gefolgt von WV ID.4 und 5. Es geht noch weiter mit der MEB-Flotte. Auf Platz fünf ist der Cupra Born. Der Audi Q4 e-tron ist auf Platz sieben. Danach kommt der VW ID.3. Auf den Plätzen dahinter sind mit jeweils zwei Modellen die Marken Hyundai, Mercedes, BMW und Volvo.
Neue Regeln für Führerscheine
Das EU-Parlament hat neue Regelungen für Führerscheine auf den Weg gebracht. Es geht um mehrere Maßnahmen, wie beispielsweise die Befristung von Führerscheinen, den digitalen Führerschein, Probezeiten, begleitetes Fahren ab 17 und auch Gewichtsgrenzen für Fahrzeuge in den Führerscheinklassen. Aktuell liegt das Limit für die Klasse B bei acht Personen und 3.500 Kilogramm zulässigem Gesamtgewicht des Fahrzeugs. Bei Anhängern sind es 750 Kilogramm und auch hier gilt das Zuggesamtgewicht von 3.500 Kilogramm. Von diesen Beschränkungen sind vor allem jüngere Menschen, die ihren Führerschein ab 1999 erworben haben. Diese Gewichtsgrenze möchte das EU-Parlament nun ändern – zumindest für Personen, die die Klasse B bereits seit zwei Jahren besitzen.
Die Gewichtsgrenze der Klasse B soll für Wohnmobile, Krankenwagen und Sonderfahrzeuge wie ein Feuerwehrwagen unabhängig der Antriebsart auf 4.250 Kilogramm anheben. Auch die Gewichtsgrenze aller anderen Fahrzeuge der Klasse B soll auf 4.250 Kilogramm gehoben werden – vorausgesetzt das Fahrzeug wird mit einem alternativen Antrieb betrieben. Das betrifft also vor allem Elektro-Transporter in der „Sprinter-Klasse“. Final beschlossen sind die neuen Regelungen aber noch nicht. Zunächst müssen noch das Parlament, die Kommission und der Ministerrat im sogenannten Trilog auf eine gemeinsame Position eingehen. Das Thema wird erst nach der Europawahl im Juni weiter behandelt. Mit einem Kompromissvorschlag wird im Herbst 2024 gerechnet. Sobald die neue EU-richtlinie beschlossen ist, muss Deutschland sie noch in nationales Recht umsetzen. In Deutschland gibt es bereits die Möglichkeit Elektro-Transporter bis 4,25 Tonnen zu fahren. Dies wurde durch eine gesetzliche Ausnahmeverordnung des Verkehrsministeriums auf den Weg gebracht. Hier waren aber noch „zusätzliche Fahrzeugeinweisungen“ und auch eine Eintragung im Führerschein notwendig.
Zwischenzeitlich fand die Regelung auch Einzug in §6 der Fahrerlaubnisverordnung. Die Bedingungen waren, dass der Führerschein seit zwei Jahren im Besitz sein muss, es nur im Inland gilt, das Fahrzeug ganz oder teilweise einen alternativen Antrieb hat und es für die „Güterbeförderung“ gedacht ist. Auch Anhänger waren nicht gestattet. Von einer Pflicht zur Eintragung ist keine Rede mehr. Es ist aktuell noch nicht klar in welcher Form der Nachweis des Vergleichs zum Verbrenner erfolgen soll. Unter „Güterbeförderung“ versteht man im Allgemeinen einen gewerblichen genehmigungspflichtigen Transport von Waren. Handwerker-Fahrzeuge und auch ein privater Umzug fallen da vermutlich nicht rein.
Verkaufsstart Fiat E-Ducato
Bereits vor einigen Wochen hatte Stellantis erste Daten für die überarbeiteten Transporter-Modelle vorgestellt. In der Klasse des Sprinters gab es jetzt auch den Verkaufsstart für den Fiat E-Ducato. Bereits bekannt war, dass Stellantis bei den großen Kastenwagen nur noch auf eine 110-kWh-Batterie setzt. Damit sollen bis zu 420 Kilometer nach WLTP möglich sein. Man setzt hier auf die klassische Nickel-Mangan-Cobalt-Zellchemie. Diese ist zwar hochpreisiger und performanter, aber dafür auch leichter. Der allgemeine Trend im Nutzfahrzeugsegment geht eigentlich zu Lithium-Eisenphosphat-Batterien. Diese kommt auch im neuen Mercedes eSprinter zum Einsatz. Die verwendete Zellchemie ist auch entscheidend für die mögliche Zuladung. Beim E-Ducato liegen die Werte zwischen 590 Kilogramm und 635 Kilogramm. Diese Werte können aber je nach gewählter Ausstattung bis zu 225 Kilogramm abweichen. Mercedes verzichtet beim eSprinter bei der großen Batterie auf eine 3,5 Tonnen Variante. Das zulässige Gesamtgewicht liegt bei 4,25 Tonnen. Das führt zu knapp 1.100 Kilogramm Zuladung.
Der E-Ducato als 4,25 Tonner bietet bis zu 1.385 Kilogramm Zuladung und damit 25 Prozent mehr als der Mercedes eSprinter mit LFP-Batterie. Der eSprinter kostet in der Basis mit großer Batterie ab rund 62.000 Euro netto. Da sind allerdings schon Online-rabatt und Barbonus abgezogen. Fiat platziert sich in den Listenpreisen deutlich günstiger. Aber auch hier ist damit zu rechnen, dass die Händler noch Rabatte gewähren. Der Frontantrieb des E-Ducato leistet 200 kW. Den Sprint auf 100 km/h schafft er in unter zehn Sekunden und er wird erst ab 130 km/h abgeregelt. Die maximale Anhängelast wird mit 2,4 Tonnen angegeben. Das kombinierte Maximalgewicht des Zuges ist aber noch nicht bekannt. AC-Laden ist mit 11 kW möglich. Es soll aber später noch eine 22-kW-Ladeoption geben. DC-Laden ist mit maximal 150 kW möglich. Damit ist der Akku in 55 Minuten wieder auf 80 Prozent. Das Ladevolumen der Varianten liegt zwischen 13 und 17 Kubikmetern.
Facelift Hyundai IONIQ 5
Diese Woche hat Hyundai den überarbeiteten IONIQ 5 präsentiert. Der große Akku wächst auf 84 kWh an. Damit sollen rund 570 Kilometer Normreichweite möglich sein. Für die Batterievorkonditionierung wird ein manueller Start verfügbar sein. Außen wird das Fahrzeug um zwei Centimeter länger. Der Heckspoiler wurde deutlich verlängert und am Heck gibt es jetzt einen Scheibenwischer. Auch das Fahrwerk und die Geräuschdämmung wurden verbessert. Neben Äußerlichkeiten wurde Innenraum und Funktionalität überarbeitet. Es gibt jetzt zusätzliche Tasten in der Mittelkonsole für häufig genutzte Funktionen. Die zweite Sitzreihe kann jetzt auch aus dem Kofferraum aus umgeklappt werden. Apple CarPlay und Android Auto sind jetzt kabellos verfügbar. Auch die Scheinwerfer wurden überarbeitet. Es gibt im Konfigurator ein optionales LED-Paket. Das beinhaltet „Voll-LED-Projektionsscheinwerfer im Pixel-Design“. Das ist allerding kein adaptives Matrix-Licht. Neu eingeführt wird außerdem eine neue Designlinie mit der Bezeichnung „N Line“. Die Einführung des neuen IONIQ 5 startet im Heimatmarkt Südkorea. Der europäische Markt soll im Laufe des Jahres folgen. Informationen zum Preis und den Ausstattungsoptionen sollen in Kürze folgen.
Preise für neuen Dacia Spring
Vor wenigen Wochen hat Dacia das Facelift des Springs vorgestellt. Die Restbestände des Vorgängers werden aktuell noch mit 10.000 Euro Rabatt abverkauft. Der Verkaufsstart des überarbeiteten Springs wird für Anfang April erwartet. Erste vorläufige Preise sind aber jetzt schon bekannt geworden. Für die Top-Variante Extreme 65 wurde den Händlern ein vorläufiger Listenpreis von 22.000 Euro genannt. Als Optionen enthalten, sind bereits ein Farb-Aufpreis, Einparkhilfe vorn, ein CCS-Anschluss und ein Schuko-Ladekabel. Das ist beim Spring schon Vollausstattung. Aktuell liegt der Listenpreis für ein ähnlich ausgestattetes Vorgängermodell bei 26.300 Euro. Wobei die Einparkhilfe und die V2L-Funktion bisher nicht verfügbar waren. Ohne Berücksichtigung dieser Mehrausstattung ergibt sich eine Senkung des Listenpreises von rund 4.500 Euro und damit deutlich mehr als der ehemalige Herstelleranteil am Umweltbonus. Für die Basisversion ist somit ein Listenpreis von 19.000 Euro zu erwarten.
Strafzölle für China-Importe
Seit Oktober 2023 wird untersucht, ob chinesische Hersteller von unerlaubten Subventionen profitiert haben. Dadurch können sie ihre Fahrzeuge besonders günstig auf dem europäischen Markt anbieten und haben dementsprechend einen Wettbewerbsvorteil. Die EU-Kommission teilte mit, dass bereits jetzt ausreichen Hinweise darauf vorliegen. Daher planen sie die Importe durch den Zoll zu erfassen. Dadurch könnten auch zu einem späteren Zeitpunkt rückwirkend Importzölle erhoben werden. Bereits ab Juli könnten Zölle vorläufig eingeführt werden. Im Januar kamen 20 Prozent der E-Autos für Europa aus China. Gut die Hälfte der Fahrzeuge war von westlichen Marken.