Mit dem Peugeot e-208 in den Camping-Urlaub

Campingurlaub mit Kleinwagen geht nicht?

Unsere Zuschauer Evi und Jork zeigen, wie es doch geht und noch dazu mit einem E-Auto.

Sie fahren seit 2020 elektrisch und haben sich vorgenommen, mit ihrem Peugeot e-208 GT einen Campingurlaub zu machen. Für sie fängt dieser „schon beim Packen und Beladen des Autos an“, so Jork. Diese Reise führte Sie von der Schwäbischen Alb ins Fränkische Seenland an den Großen Brombachsee.

Bevor es für die beiden losging, haben sie noch ein paar Veränderungen am Fahrzeug vorgenommen. Schließlich sollte alles mit, was einen guten Zelturlaub ausmacht. Dabei gab es einige Herausforderungen zu meistern.

Die erste Herausforderung bestand darin, ihre beiden E-Bikes mitzunehmen. Peugeot selbst bietet für den e-208 keine Anhängerkupplung und auch keine eingetragene Stützlast an. Die Nachrüstung eines Bausatzes eines Drittanbieters mit Allgemeiner Betriebserlaubnis konnte von der Werkstatt aber durchgeführt werden. Die Abnahme beim TÜV war problemlos, die Papiere für den Adapterträger waren bereits bei der Lieferung dabei und sind mitzuführen. Eine Eintragung war nicht notwendig. Die Stützlast beträgt 75 kg und damit ausreichend für das Zusatzgewicht des Fahrradträgers und der beiden E-Bikes.

Um zusätzlichen Stauraum zur Verfügung zu haben, wurde zudem eine Dachbox mit einem Fassungsvermögen von 320 Liter installiert, welche 55 Kilogramm Traglast hat – und damit noch etwas Reserve zu den 75 Kilogramm Dachlast des Autos.

Bei so viel Zusatzgewicht mussten die beiden natürlich auch das zulässige Gesamtgewicht des Autos von 1910 Kilogramm im Auge behalten. Die dritte „Tuning-Maßnahme“ war deshalb der Ausbau der Rücksitzbank. „Eine Stunde und acht Stück M10er Schrauben später war der Kofferraum gigantisch“.

Zur Herausforderung sollte auch die Stromversorgung des Autos am Campingplatz werden. Zwar gab es direkt am Campingplatz vier Ladesäulen. Der aufgerufene Preis von 80 Cent pro kWh führte aber dazu, dass diese kaum genutzt wurden – auch nicht von Evi und Jork. Stattdessen nutzten sie alternative Lademöglichkeiten im acht Kilometer entfernt in Gunzenhausen. Zum Lade-Favoriten wurde dann aber doch eine Location direkt am See: „Aber das absolute Ladeerlebnis war das Seehotel direkt am Campingplatz“. Im Parkhaus des Hotels befinden sich vier Tesla Destination Charger, welche Markenoffen benutzt werden können. Eine Vollladung konnten sie durch ein Essen im Restaurant mit einem Mindestwert von 10 € bezahlen. Auch andere Urlauber mit E-Auto nutzten dieses Angebot gerne.

Fazit: Für Evi und Jork hat der Campingurlaub super funktioniert… mit Kleinwagen – voll elektrisch – ohne Verzicht!

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