Erneute Tesla Preiserhöhung, VW ID.5, IONIQ 5 Facelift, Toyota bZ4X, Opel Rocks-e

Willkommen zur Zusammenfassung der Nextnews Nr. 175. Wie zu Beginn des Monats üblich, werfen wir wieder einen Blick auf die aktuellen Zulassungszahlen von Elektroautos. Dazu gibt es spannende Ausblicke auf neue Fahrzeuge, wie zum Beipsiel den vollelektrischen Toyota bZ4X. Und wer sich momentan fragt, ob unser Stromnetz für die steigende Anzahl an Elektroautos überhaupt ausgelegt ist, der sollte sich den Versuch vom Netzbetreiber "Netze BW" näher anschauen.
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Zulassungszahlen 

Im Oktober wurden 30.560 Elektroautos in Deutschland neu zugelassen. Das ist sind 32% mehr als im Vorjahresmonat. Der Anteil unter allen Neuzulassungen im Oktober 2021 lag wie bereits im September bei 17%. Jeder sechste Neuwagen ist damit ein reines Elektroauto. Der Gesamtmarkt hat aber weiterhin erhebliche Probleme. Es wurden insgesamt lediglich 179.000 Pkw zugelassen. Konkret bedeutet das ein Minus von 35% im Vergleich zum Oktober 2020. Der stärksten Rückgang ist bei den Dieseln zu verzeichnen. Hier gab es eine Verringerung von 57%. Die Benziner verlieren mit 44% etwas weniger Marktanteile.

Zulassungszahlen von Elektroautos in den letzten 12 Monaten. Grafik: Nextmove, Quelle: KBA

Aber auch Plugin-Hybride sinken erstmals um 5%. Hintergrund sind vor allem die Lieferengpässe bei zentralen Bauteilen, darunter die Chips. Die Autohersteller müssen deshalb bereits die Produktion drosseln und eine Besserung scheint derzeit nicht in Sicht. Bei manchen Herstellern entstehen derzeit Halden mit unfertigen Autos, die auf fehlende Teile warten.

Neuzulassungen von PKW im Jahresverlauf 2019-2021. Quelle: KBA

Im Jahresverlauf erkennt man gut, dass die Chipkrise auch an den Elektroautos nicht spurlos vorübergeht. Die Wachstumsdynamik geht deutlich zurück. Für Oktober wären unter normalen Umständen sicher auch 50.000 Neuzulassungen möglich gewesen. Die Lieferzeiten für Elektroautos steigen weiter und einige Modelle können derzeit gar nicht neu bestellt werden. Rabatte auf Neuwagen gibt es derzeit so gut wie keine, da Autos Mangelware sind. Auch wir bei nextmove merken die Auswirkungen der Chipkrise. Zum einen verzögert sich die Auslieferung von bestellten Fahrzeugen für unsere Flotte. Zum anderen wird unser Auto-Abo derzeit stärker nachgefragt, als in der ersten Jahreshälfte. Viele unserer Kunden wissen derzeit nicht, wann ihr bestelltes Elektroauto ausgeliefert wird und überbrücken mit einem flexiblen Abo bis zur Auslieferung. Da Neuwagen Mangelware sind, sind die Gebrauchtwagen-Preise ungewöhnlich stark angezogen. Viele Kunden nutzen das für einen Absprung und Umstieg aufs E-Auto.

Top 20 E-Autos in Deutschland im Oktober 2021. Grafik: Nextmove, Quelle: KBA

Bei den Modellzulassungen gab es im letzten Monat spannende Entwicklungen. An der Spitze stehen zwei Autos, die im Jahresverlauf nicht mehr in den Top3 zu finden waren. Auf Platz 1 Renault Zoe mit 2209 Autos, und nur 14 Autolängen dahinter der Smart Fortwo. Relativ stabil auf Platz 3 der VW ID.3. Dahinter auf 4 der Skoda Enyaq und damit deutlich stärker als der Konzernbruder ID.4.  BMW’s i3 schafft es auf den fünften Platz. 1417 Fahrzeuge ist ein neuer Höchstwert für dieses Jahr. 900 war der Schnitt der letzten Monate. Das Tesla Model 3 sieht nur auf den ersten Blick schwach aus, denn mit 1359 Autos ist es der stärkste erste Monat eines Quartals aller Zeiten. Unter 500 waren sonst normal. Das Model 3 bleibt also ganz klar auf Kurs, das in diesem Jahr meistverkaufte Elektroauto in Deutschland zu werden.

Insgesamt wird deutlich, dass viele Modelle unterhalb der Durchschnittswerte der letzten Monate liegen. Unsere Grafik zeigt die Top 20. Und wie man sieht haben es folgende Fahrzeuge nicht in die Top 20 geschafft: Porsche Taycan mit 551, KIA EV6 startet mit 473 Autos in den Markt, Nissan Leaf: 422, Polestar 2: 325, Ford Mustang Mach-e: 209, Tesla Model Y mit 110 Autos auf Platz 40… zwei Plätze vor dem Jaguar I-Pace mit 50 Fahrzeugen. Man darf gespannt sein, wie es im November weitergeht. Eine CO2-Jahresendrally wird es nicht geben, da die Hersteller viel weniger Verbrenner produzieren konnten, als geplant. Aber die Kunden drängen natürlich auf Zulassung noch in diesem Jahr. Denn der Umweltbonus könnte sich zum 1.1.2022 tatsächlich halbieren.

Verkaufsstart Opel Rocks-e

Der Opel Rocks-e startet mit Preisen ab 7.990€ und ist ab sofort online bei Opel bestellbar. Die ersten Fahrzeuge sollen noch dieses Jahr ausgeliefert werden, die Basisversion ist laut Konfigurator erst ab dem 2. Quartal 2022 verfügbar. Aktuell ist nur ein Barkauf möglich, im Leasing soll das Auto laut Aussage des Konzerns nicht mehr als eine Monatskarte für den Nahverkehr kosten.

Opel Rocks-e Konfigurator. Quelle: Opel Store

Doch was bekommt man für das Geld? Auf jeden Fall einen sehr auffälligen kleinen Stadtflitzer, der besonders im Großstadtdschungel der Metropolen bestens aufgehoben ist. Der Rocks soll auch besonders junge Menschen ansprechen, da er in vielen Bundesländern bereits ab 15 Jahren mit dem Mopedführerschein bewegt werden darf. Des weiteren ist der Unterhalt relativ günstig, da man nur ein Versicherungskennzeichen benötigt. Dieser große Vorteil ist aus unserer Sicht aber auch gleichzeitig der größte Nachteil des Opels. Da er in Deutschland nur als Leichtkraftfahrzeug gilt, ist seine bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit, auf 45 Km/h beschränkt.

Überlandfahrten sind damit natürlich kaum möglich und selbst in der Stadt dürfte man Probleme haben, im normalen Verkehr mitzuschwimmen. Der kleine Akku mit 5,5 KWh ermöglicht 75km reichweite nach WLTP. Aufgeladen wird er in 3,5 Stunden an einer normalen Haushaltssteckdose. Für die Nutzung von öffentlichen Ladestationen bietet Opel für 333€ einen entsprechenden Adapter an.

Opel Rocks-e Konfigurator. Quelle: Opel Store

Offenbar ist bei Opel noch nicht bekannt, dass nahezu alle Betreiber von öffentlichen Ladestationen die Benutzung solcher Adapter in den AGB verbieten. Der Opel Rocks-e ist der Konzernbruder des Citroen Ami und weitgehend baugleich. Den Ami hatten wir bereits vorgestellt. Spannend wird sein, ob solche Leichtfahrzeuge zukünftig auch vom Umweltbonus profitieren werden. Im Entwurf für eine Neuregelung, war dies wohl vorgesehen. Im aktuellen Umfeld glauben wir eher nicht daran.

 

Showdown in Wolfsburg

Zuletzt hatte Volkswagen-Konzernchef Diess für Unruhe unter den Arbeitnehmern gesorgt. Allein in Deutschland sind bis 30.000 Jobs in Gefahr, sollte der von ihm initiierte Konzernumbau und die rigorose Ausrichtung auf Elektromobilität verzögert werden. Laut „Handelsblatt“ sprachen die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat Herbert Diess letzte Woche das Misstrauen aus. Auch Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil äußerte sich kritisch zu Diess. Gestern Mittag berichtete Spiegel Online wiederum, es gäbe kein Misstrauensvotum, zumindest nicht formal. Am Donnerstag war eine Betriebsversammlung in Wolfsburg, die erste Präsenzveranstaltung seit geraumer Zeit. Der Betriebsrat hatte auch Konzernchef Diess eingeladen. Wegen einer schon länger geplanten Investoren-Reise in die USA hatte er die Einladung zunächst ausgeschlagen. Aber er nun hat er doch teilgenommen und es kam zum Showdown. „Wie Sie in den letzten Monaten öffentlich aufgetreten sind, da frage ich mich wirklich, ob Ihnen selbst diese Lage hier an unserem Standort eigentlich bewusst ist und wie das in der Belegschaft ankommt“, sagte Daniela Cavallo, die Betriebsratsvorsitzende von Volkswagen.

„Hier ist nicht ein Mensch zu viel an Bord.“ „Mein Anspruch ist, dass unser Stammwerk auch in Zukunft der Motor für den Konzern ist.“ Diess antworte in seiner Rede an die Belegschaft : „Gerade Wolfsburg ist wichtig für den Konzern und muss die Speerspitze sein.“ „Nur gemeinsam machen wir Volkswagen zukunftssicher.“ Dafür muss man den Konzern „rechtzeitig zum Umsteuern bewegen“.

Und man muss genau auf die Wettbewerber achten: „Der nächste Golf darf kein Tesla sein! Der nächste Golf darf nicht aus China kommen!“

„Nicht Herbert Diess oder Daniela Cavallo entscheiden darüber. Die Kunden entscheiden.“ Bereits im Sommer letzten Jahres kam es zu einem ähnlichen Machtkampf. Damals ging Diess mit einer Vertragsverlängerung um 4 Jahre aus der Arena. Man darf gespannt sein, wie es diesmal ausgeht. Aus Sicht der Elektromobilität ist Diess vermutlich der beste Mann für die Aufgabe des Konzernumbaus. Aber, er ist klar angeschlagen. Ein Machtwechsel erscheint mangels geeigneter nachfolge unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen.

 

Weltpremiere VW ID.5

ID.5 heißt das neue Modell von Volkswagen. Wer sich mit E-Autos auskennt, weiß natürlich, dass an sich nicht alles neu ist. Das SUV-Coupé orientiert sich sehr stark am ID.4. Neu ist das flach abfallenden Heck. Außerdem ist der ID.5 10 cm flacher. Der bessere CW Wert von 0,26 bietet ca. 10km mehr Reichweite als beim ID.4.

Neu ab 2022: Volkswagen ID.5 und ID.5 GTX. Quelle: VW

Wie es aussieht, wird es den ID.5 nur mit dem 77 KWh Akku geben. Das Modell “Pro Performance” kommt mit dem bekannten 150 KW starken Heckmotor. Die Allradvariante GTX bietet 225 KW Systemleistung. In der Pressemeldung von VW heißt es weiter: “Das elegante und expressive E-SUV-Coupé verfügt über die neue ID.Software 3.0 mit unter anderem verbesserter Ladeleistung und Sprachbedienung.”

Spannend ist natürlich, wie viel Ladeleistung die Version 3.0 tatsächlich bietet. Für den ID.5 nennt VW hier aktuell 135kW Leistung und damit noch nicht die eigentlich erwarteten 170kW. Die Preise für den ID.5 wurden aktuell noch nicht genannt.

 

Toyota enthüllt ersten Stromer

Mit dem bZ4X will Toyota 2022 sein erstes Elektroauto auf den Markt bringen…

Oder ist es vielleicht doch nicht das erste? Offiziell verkauft Toyota schon seit einigen Monaten vollelektrische Autos, nämlich den Proace Verso, ein Familien Van mit bis zu 8 Sitzplätzen. Aber hierbei handelt es sich natürlich um eine Zusammenarbeit mit dem ehemaligen PSA-Konzern. Das Fahrzeug ist damit fast baugleich mit dem Peugeot Traveller oder dem Citroen Spacetourer. Außerdem gibt es noch den Lexus UX 300e, der bislang 60x in deutschland zugelassen wurde.

Der bZ4X soll ein Kompakt-SUV werden und damit in Europa vor allem dem VW ID.4, Skoda Enyaq oder dem Tesla Model Y Konkurrenz machen. Der Akku hat laut Toyota eine Kapazität von 71,4 KWh. Erwartet wird ein 400V-System mit bis zu 150kW Ladeleistung. Für Europa ist natürlich ein CCS-Anschluss Pflicht. Es wird zwei Antriebsvarianten geben. Eine frontgetriebene Version mit 150 KW und zum anderen eine Allrad-Variante mit zwei Motoren – einen an jeder Achse –  die jeweils 80 KW leisten. Die Systemleistung beträgt dann 160 KW.

Toyota bZ4X Concept. Quelle: Toyota

Beim Thema Garantie ist Toyota, wie man das von den Japanern gewohnt ist, besonders großzügig. Der Hersteller garantiert nach 10 Jahren oder 240.000 Kilometern immer noch eine Akkukapazität von 90%. Bei nahezu allen anderen Herstellern liegen die Grenzwerte deutlich darunter. Erreicht werden kann so eine Zusage natürlich auch durch die Hintertür, indem eine deutlich größere Brutto-Kapazität eingebaut wird. Je nach Bedarf kann dann über die Zeit softwaregesteuert der nutzbare Bereich vergrößert werden.

 

„Wenn wir alle Elektroautos fahren, dann bricht das Stromnetz zusammen!“

Seit die Zulassungszahlen von E-Autos rasant ansteigen, hört man dieses Argument immer häufiger. Besonders in Mehrfamilienhäusern kommen auf auf wenig Raum sehr viele Autos. Kritiker befürchten, dass es in Stoßzeiten zu erheblichen Problemen mit der Stromversorgung kommen wird. Um das herauszufinden, hat der Netzbetreiber „Netze BW“ in einer Wohnanlage im Kreis Ludwigsburg den Versuch gemacht und die Bewohner für 16 Monate mit Elektroautos ausgestattet.

Tiefgarage in der die Netze BW zahlreiche Ladepunkte installiert hat. Quelle: Netze BW

Für den Belastungstest wurde an ⅔ der Parkplätze in der Tiefgarage eine Ladestation aufgebaut. Um eine Überlastung des Stromnetzes zu vermeiden wurde zusätzlich ein Lademanagement-System eingesetzt. Dieses System sorgt für eine intelligente Steuerung der Energieversorgung, wenn es zu einer sehr hohen Auslastung der Ladepunkte kommt. Die Ladeleistung wird dann entsprechend gedrosselt und gleichermaßen auf die ladenden Fahrzeuge verteilt. In der Praxis stellt das normalerweise keine Einschränkungen dar, da die Fahrzeuge nachts sowieso über viele Stunden ungenutzt herumstehen.

Doch welche Erkenntnisse brachte nun der Praxistest? Von Anfang bis zum Ende des Tests veränderte sich das Ladeverhalten der Nutzer deutlich. Anfangs wurden die Fahrzeuge sehr häufig geladen – wohl aus Angst vor zu geringer Reichweite. Der Energiebedarf war dabei allerdings nicht hoch. Mit steigender Erfahrung der Nutzer hingen die Fahrzeuge deutlich seltener am Strom, dafür aber mit längeren Ladezeiten. Zu einer übermäßig starken Belastung des Stromnetzes, wie vorher befürchtet, kam es aber nicht. Es waren zeitgleich nie mehr als knapp 30% der Ladepunkte belegt. Außerdem wurden von den 45 Autos in Summe nie mehr als 100 KW Ladeleistung abgerufen.

Natürlich handelt es sich hier um einen Versuch, der nicht repräsentativ für alle Wohngebiete in Deutschland ist. Man kann aber davon ausgehen, dass das Problem mit der Stromversorgung nicht annähernd so groß ist, wie viele glauben. Insbesondere durch die ständig steigende Reichweite von Elektroautos sinkt die Notwendigkeit täglich zu laden.

Und sollte es doch einmal zu einem hohen Strombedarf kommen, können intelligente Lademanagement-Systeme die Ladeleistungen entsprechend anpassen und verteilen. Viele Nutzer stellen erst im Alltag fest, dass Sie in der Praxis auch mit geringen Ladeleistungen auskommen und die herstellerseitig oft angebotenen 11kW gar nicht bräuchten. Wer ausschließlich öffentlich lädt, für den sind höhere Leistungen natürlich sinnvoll. Außerdem bietet eine höhere Ladeleistung natürlich mehr Spielraum für das Lastmanagement.

 

Tesla Preiserhöhung

Diese Woche hat Tesla den Konfigurator umgestellt und weist in der Basis jetzt 491 km Reichweite aus. Ab Februar sollen dann alle Kunden den neuen LFP Akku in der Basis-Variante des Model 3 bekommen. Mit der höheren Reichweite gab es nach nur 5 Wochen auch eine weitere Preiserhöhung in Deutschland. Nach zuletzt 2000€ Erhöhung ging es jetzt nochmal um weitere 1000€ nach oben, wobei sich Preise bei Tesla immer an der aktuellen Nachfrage orientieren.

Konfigurator des Tesla Model 3. Quelle: Tesla

Bei guter Auftragslage gehen bei anderen Herstellern die Lieferzeiten nach oben, bei hingegen Tesla die Preise. Was die Preisgrenze für den Umweltbonus angeht, besteht noch keine Gefahr. Hier sind aktuell noch genau 1019 €uro brutto Luft nach oben. Die Preisdifferenz zum Long Range Allradmodell sank damit übrigens auf 7000€.

Beim Tesla Model 3 Performance gibt es zukünftig ausnahmsweise weniger Reichweite, hier wurde der WLTP-Wert um 20km auf 547km gesenkt. Beim Model Y blieb alles unverändert. Die Basisvariante mit Heckantrieb und kleiner Batterie wird in Europa derzeit noch nicht angeboten.

 

IONIQ5 Facelift

Der Ioniq 5 ist noch relativ frisch auf dem Markt, aber schon jetzt verdichten sich die Gerüchte um eine Überarbeitung des Modells. Die Verkaufszahlen in Europa und insbesondere Deutschland sind dem Vernehmen nach wohl sehr gut. Viele Kunden sind grundsätzlich zufrieden mit dem Auto, sehen aber jede Menge Verbesserungspotential. Kritisiert werden zum Beispiel: Eine mäßige Autobahnreichweite und ein schlechtes Navi. Es ist keine Routenführung mit vom Fahrzeug geplanten Ladestops möglich und das Navi hat ein Problem mit Baustellen. Dem Auto fehlt zudem eine intelligente Vorklimatisierung des Akkus, das führt bei Kälte auch nach längeren Fahrten zu deutlich längeren Ladezeiten als im Sommer. Die Netzwerkanbindung und die Spracherkennung sind unzuverlässig. Die Fahrassistenz ist zudem auch ausbaufähig.

Hyundai Ioniq 5 Facelift (2022). Quelle: Hyundai

Den Berichten zufolge soll das Auto in diesen Punkten Verbesserungen erfahren und im Modelljahr 2022 bereits ein inneres Facelift erfolgen. Die meisten Kritikpunkte kann man digital lösen. Insofern wundert es nicht dass auch die OTA-Updatefähigkeit kommen soll. Für mehr Reichweite soll es für die Variante mit der großen batterie 4,8kWh mehr Akku geben. Das wären dann nutzbare 77,4 kWh, genau wie beim KIA EV6.

In diesem Zusammenhang ist auch interessant, dass der IONIQ 5 in den USA, wo bisher noch gar kein Marktstart erfolgte, aktuell als “IONIQ 5 2022” beworben wird. Dort soll er in weinigen Monaten mit der größeren Batterie verkauft werden.

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