
Masterplan Ladeinfrastruktur 2030 beschlossen
Der Masterplan Ladeinfrastruktur 2030 wurde vom Bundeskabinett verabschiedet. Er bündelt 41 Maßnahmen, um den Ausbau der Ladeinfrastruktur zu beschleunigen und den Zugang zu vereinfachen. Verkehrsminister Patrick Schnieder stellte den Plan auf der Ladeinfrastruktur-Konferenz in Berlin vor. Neu ist unter anderem das LadeLernTOOL, das kommunalen Mitarbeitenden praxisnahes Wissen vermittelt. Ergänzt wird es durch Musterausschreibungen, um Kommunen bei der Planung eigener Ladepunkte zu unterstützen.

Mautbefreiung für E-Lkw verlängert
Die Bundesregierung hat beschlossen, die Mautbefreiung für Elektro-Lkw bis Juni 2031 zu verlängern. Damit sparen Speditionen rund 35 Cent pro Kilometer gegenüber Diesel-Trucks. Branchenexperten sprechen von einem klaren Kostenvorteil, der den Umstieg auf E-Lkw beschleunigen dürfte. Parallel wurde der deutsche Zukunftspreis an Bosch für einen Brennstoffzellen-Lkw verliehen – eine Technologie, die in der Praxis jedoch weiterhin kaum Verbreitung findet.

Bidirektionales Laden: Gesetzliche Hürden fallen
Eine Gesetzesänderung ebnet den Weg für bidirektionales Laden in Deutschland. Künftig sollen bei der Rückspeisung von Strom aus E-Auto-Batterien weder Stromsteuer noch Netzentgelte anfallen. Damit wird die Technologie für private Nutzer und Unternehmen deutlich attraktiver. Deutschland folgt damit Ländern wie Frankreich oder Schweden, die bereits weiter sind.

TÜV-Report 2026: Mehr Mängel bei älteren Autos
Laut dem aktuellen TÜV-Report 2026 ist die technische Sicherheit vieler Fahrzeuge rückläufig. 21,5 Prozent der Autos fallen bei der Hauptuntersuchung durch – vor allem ältere Modelle. Auch Elektroautos sind vertreten: Der Audi Q4 e-tron schneidet mit nur 4 Prozent Mängelquote gut ab, während Tesla Model 3 und Y am unteren Ende der Statistik landen. Häufige Schwachstellen sind Achsaufhängung, Bremsscheiben und Beleuchtung.

Black Friday bei BYD
BYD lockt im November mit kräftigen Preisnachlässen von bis zu 18.000 Euro. Der Dolphin Surf startet ab rund 19.000 Euro, die Limousine Seal bei etwa 37.000 Euro. Ein großer Fahrzeugnachschub erreicht derzeit Europa – mit vollen Schiffsladungen, wie Zuschauerbilder aus Wilhelmshaven zeigen. BYD setzt offenbar auf eine starke Jahresendrallye und ein breiteres Servicenetz.

Ladepreise: nextmove deckt auf – Betreiber reagieren
Nach der nextmove-Berichterstattung zu extremen Minutenpreisen in der Shell-App reagierten die Betreiber. Shell bestätigte einen Anzeigefehler, der mittlerweile behoben ist. Tesla stellte in Österreich wieder auf kWh-basierte Abrechnung um, und der tschechische Anbieter PRE passt seine Tarife an EU-Vorgaben an. Die EnBW-Tochter verlangt künftig einheitliche kWh-Preise – ein Modell, das nextmove auch für Deutschland empfiehlt.

Electra startet Lade-ABOs
Der französische Anbieter Electra startet in Deutschland mit zwei Abo-Modellen: Für 1,99 € monatlich kostet die kWh 49 Cent, für 9,99 € nur 39 Cent. Ohne Abo beträgt der Preis 54 Cent über die App und 69 Cent beim Adhoc-Laden. Zudem hat Electra einen der größten Ladehubs Deutschlands an der A3 übernommen und will die Zahl der Ladepunkte dort verdoppeln.

Kabeldiebstahl: Polizei-Erfolg und neue Fälle
Die große nextmove-Reportage zum Thema Kabeldiebstahl wurde bereits über 165.000 Mal angesehen. Seitdem erreichen den Kanal zahlreiche neue Hinweise und Vorschläge, etwa zu Aluminiumkabeln oder neuen Schutzmechanismen. Trotz jüngster Festnahmen gab es erneut Diebstähle. Ein zweites Video mit weiteren Recherchen und verdeckten Ermittlungen ist bereits in Arbeit.

Erlkönigschau
Gesichtet wurden unter anderem der XPeng X9 mit neuer Folierung sowie ein Prototyp des kommenden Mercedes GLB – beide Fahrzeuge ohne sichtbare Auspuffanlage. Der XPeng X9 soll bis zu 800 km Reichweite nach chinesischem Standard bieten.

Neues von nextmove
Die nextmove-Flotte wächst weiter: Neu dabei sind VW ID.5, ID.7 und ID.7 Tourer. Vielfahrer profitieren weiterhin von der Kilometeraktion im Abo – 3.000 Kilometer fahren, aber nur 1.000 Kilometer zahlen. Das lohnt sich besonders für Pendler und Langstreckenfahrer.