65 % der Deutschen würden gern mal ein E-Auto Probe fahren

So das Ergebnis einer Studie der Puls-Marktforschung.

Bei den Menschen unter 30 Jahren ist das Interesse mit 78% am höchsten. 39% der Befragten interessieren sich auch für den Kauf eines E-Autos; 9% haben gar ein sehr hohes Kaufinteresse.

Den Wunsch nach einer Probefahrt und dem Vergleich der verschiedenen Modelle können wir sehr gut nachvollziehen. Wir haben uns der Erfüllung dieses Wunsches verschrieben. Bei nextmove findest Du alle aktuellen Elektroautos zur Miete. Wenn wir ein Elektroauto für gut befinden und es verfügbar ist, dann wirst Du es auch in unserem Fuhrpark finden.

Unsere Flotte findest Du hier. Haben wir ein wichtiges Elektroauto vergessen, dass wir unbedingt anbieten sollten? Dann schreib uns einen Kommentar.

Strominator - Deutsche würden gern Elektroautos Probe fahren


Oops he did it again!

Elon Musk hat am 16. November in Hawthorne, Kalifornien zwei neue Elektrofahrzeuge der Öffentlichkeit präsentiert: Den TESLA Semi Truck und den TESLA Roadster.

Eine Zusammenfassung des Unveil-Events findest Du hier:

https://www.youtube.com/watch?v=5n9xafjynJA

TESLA Semi Truck:

- 5 s 0-60 mph ohne Trailer (Diesel Truck: 15 Sekunden)
- 20 s 0-60 mph voll beladen (Diesel Truck: 40 Sekunden)
- 0,36 CW-Wert (Diesel Truck: 0,65, Bugatti Chiron: 0,39)
- 800 km Reichweite (7h fahren) bei 95 km/h mit voller Beladung
- 4 Elektromotoren an Hinterrädern
- Fahrersitz in der Mitte
- Laden des Trucks am Umschlagsplatz
- Solarbetriebenes weltweites Megacharger Netz wird aufgebaut
- Sicherster Truck aller Zeiten für Fahrer und Verkehrsteilnehmer
- Bruchsichere Frontscheibe
- 1 Million Meilen Garantie auf Drivunit
- App-Zugang
- Kosten? Dieseltrucks sind in Vollkosten 20% teurer pro Meile

Die Überraschung des Abends war der TESLA Roadster der nicht angekündigt war und nach dem TESLA Semi einen beeindruckenden Auftritt hinlegte. Das Auto wird das schnellste Serienfahrzeug der Welt und soll ab 2020 (Teslazeitrechnung) gebaut werden.

https://www.youtube.com/watch?v=tw4jkyfY4HE

 

TESLA Roadster:

- 1,9 Sekunden 0 auf 60 mph;  im Basismodell! vor Upgrades
- 8,9 Sekunden für die Viertelmeile.
- Höchstgeschwindigkeit: 250 mph / 400 km/h
- Leistung: 10.000 Nm Drehmoment
- Reichweite: 620 Meilen (1000 Kilometer) @Highway Speed
- Batteriegröße: 200 kWh
- Produktionsbeginn: 2020 (Telsazeitrechnung)
- Drei Elektromotoren:  zwei hinten + einer vorn
- Vier Sitzplätze
- Abnehmbares Dach

Im Vergleich direkten Vergleich zum angekündigten Bugatti Chiron lässt er ihn in allen Kategorien ziemlich alt aussehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Roadster wurde unter der Sabotage-Hymne von den Beastie Boys vorgestellt – eine unmissverständliche Ansage an die selbsternannten TESLA-Fighter:

I can't stand it I know you planned it
But I'm gonna set it straight, this Watergate
I can't stand rocking when I'm in here
Because your crystal ball ain't so crystal clear
So while you sit back and wonder why
I got this fucking thorn in my side
Oh my Good, it's a mirage
I'm tellin' y'all it's a sabotage

So listen up 'cause you can't say nothin'
You'll shut me down with a push of your button?
But I'm out and I'm gone
I'll tell you now I keep it on and on
'Cause what you see you might not get
And we can bet so don't you get souped yet
You're scheming on a thing that's a mirage
I'm trying to tell you now it's sabotage
Why; our backs are now against the wall
Listen all of y'all it's a sabotage

Was meinst Du zu beiden Fahrzeugen?

 


Hybrid oder Elektroauto

Warum es bei nextmove keine Hybride gibt

Wir werden immer mal wieder gefragt, warum wir neben den reinen Elektroautos (BEV) keine Plugin Hybrid Electric Vehicle (PHEV) zur Miete anbieten.

Ganz einfach: Wir glauben nicht daran, dass Hybride besonders sinnvoll sind. Die reale Reichweite ist mit 20-30 km sehr gering und quasi nur für den Stadtverkehr (15 km oneway) geeignet. Für Pendler und auf "längeren" Strecken, steigt der Benzin-Verbrauch stark an. Im Realbetrieb dürfte ein Hybrid für die meisten Fahrer teurer sein, als ein Diesel.

Das Gewicht des Fahrzeuges steigt durch die zwei Antriebssysteme. Natürlich auch die Wartungskosten für beide Systeme und die Fehleranfälligkeit.

Die "Brückentechnologie" ist vor allem für die Hersteller eine interessante Brücke ist. Der Fahrzeugpreis steigt, der Flottenverbrauch sinkt auf dem Papier, das Image wird öko und trotzdem kann man weiterhin die gleiche Menge an wartungsintensiven Verbrennungsmotoren verkaufen.

Der Spiegel berichtete am 10.11.2017 zu diesem Thema:

Ministerien beschweren sich über Hybrid-Dienstwagen

Staatssekretäre im Bundesverkehrs- und Finanzministerium klagen über ihre Plug-in-Hybride von BMW. Die Limousinen mit teilweisem Elektrobetrieb entpuppen sich als Spritfresser.

Die Politik bekommt nun auch mit, dass ihre grünen Mercedes S-Klassen, 7er BMW und Audi A8 mehr Kraftstoff verbrauchen als Diesel und aufgrund kleinerer Tankgrößen viel öfter getankt werden müsen. Da wäre es nur konsequent die 3.000€ Umweltbonus und die Privilegien des E-Kennzeichens zu überdenken.

Deswegen heißt es bei uns: nextmove Elektroautos einfach mieten 

Hybrid oder Elektroauto

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Strominator E-Auto-Charts Oktober 2017

E-Auto-Charts Oktober 2017

Strominator E-Auto-Charts Oktober 2017

2.180 Elektroautos wurden im vergangenen Oktober in Deutschland neu zugelassen. Ein sattes Plus von 87% im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Der smart fortwo ist die neue Nummer 1 und verdrängt den VW e-Golf von der Spitze. Bei beiden Herstellern dürften viele Händlerzulassungen dabei sein, da noch viele auf ihre Vorführfahrzeuge gewartet haben.

Der Kia Soul EV ist zwar wie immer stark in den Zulassungen; man sieht ihn aber kaum auf der Straße. Geschätzte 90% der Soul EV gehen nach der Erstzulassung direkt nach Norwegen. Es bleibt unklar, ob andere Hersteller ebenfalls diese Taktik anwenden, um den CO2-Flottenverbrauch in der EU zu senken.

Der Renault Zoe fällt im Vergleich zum September um 2 Ränge auf Platz 4. Der BMW i3 (ohne REX) bleibt auf Platz 5. Das TESLA Model S verteidigt seinen sechsten Platz gegen den weiter aufsteigenden smart forfour. Stärkster Absteiger ist das TESLA Model X, das sich auf Platz 10 wiederfindet. Der Hyundai Ioniq kämpft im Oktober nach wie vor mit Lieferproblemen und schafft es nicht in die Top Ten.

Stärkster Gewinner ist der Opel Ampera-e, der mit 23 Neuzulassungen um 3 Plätze auf Rang 12 steigt. Auch hier dürften einige Händler nun ihre Fahrzeuge haben.

Die Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamt scheinen jedenfalls nicht zu 100% die realen Zulassungen widerzuspiegeln. Strominator hat im Oktober den ersten Renault Kangoo Z.E.33 zugelassen. In der Statistik taucht er noch nicht auf.

Die E-Auto-Charts schauen wir und monatlich an und erstellen eine Analyse zu den Auf- und Absteigern.

Was meinst Du, welches Elektroauto demnächst stärker in den Charts aufsteigen wird?

 

 

Mit einem Klick auf Facebook und Co. teilen:


Gelbes Elektroauto

Überblick über den Fuhrpark der E-Auto-Vermietung nextmove

Wir wollen unseren Mietern stets die neuesten und spannendsten Elektroautos anbieten. Wenn ein neues Model auf den Markt kommt, dann werdet ihr es bei Strominator als erstes finden. Unser Angebot richtet sich an Privatpersonen, Unternehmen und Kommunen die schnell, einfach und risikolos den Alltag mit neuen Elektroautos testen möchten. Hier findet ihr einen schnellen Überblick über den aktuellen Strominator-Fuhrpark.


Fake News zu E-Autos

Gerade wird wieder vermehrt gegen E-Autos und die Stromherkunft polemisiert.

Seit dem Jahr 2011 fahren Elektroautos sauberer als Verbrenner (Quelle: Umweltbundesamt). Damals betrug der Anteil der Erneuerbaren Energien ca. 23%. Im laufenden Jahr 2017 beträgt der Anteil der Erneuerbaren Energien 37,9% und die Umweltbilanz ist mehr als eindeutig. Im Oktober waren es dank überdurchschnittlich starker Winde 44%.

Auf unserer Facebook Seite hat sich an Hand der folgendem Schaubild eine lebhafte Diskussion entwickelt.

 

https://www.facebook.com/strominator/photos/a.324875684569670.1073741829.318395538551018/629074494149786/?type=3&theater

 


Neu im Fuhrpark - Renault Kangoo ZE33

Wir freuen uns über den ersten Renault Kangoo ZE33 Maxi im Strominator-Fuhrpark.

Renault Kangoo ZE33 Maxi

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weitere werden folgen; als Transporter und als Fünfsitzer. Stationiert werden die Kangoos in Berlin, Hamburg, Stuttgart, Düsseldorf, Leipzig.

Mit 270 km (NEFZ) ist der Kangoo ZE33 aktuell der reichweitenstärkste E-Transporter am Markt. Er misst 4,66 Meter und hat 4,6 Kubikmeter Stauraum. Das beste am e-Kangoo ZE33 ist eindeutig sein Heck: ohne Auspuff aber mit Anhängerkupplung!

Lust auf eine virtuelle Probefahrt? Stefan Moeller nimmt Dich auf eine kleine Ausfahrt mit und fasst in einem „Walkthrough“-Video alles Wissenswerte zusammen.

 

https://youtu.be/IERBKmMCEX4

 

https://www.nextmove.de/renault-kangoo-ze33/

 

Was hältst Du vom neuen elektrischen Kangoo?

 


Deutsche kaufen mehr reine Elektroautos als je zuvor

Laut einer PwC-Studie steigt der Absatz von Elektrofahrzeugen weltweit und besinder in Deutschland an. Der Trend hin zur Elektromobilität in der Autobranche wächst dynamisch. Verglichen zum Vorjahreszeitraum stieg in den ersten acht Monaten 2017 der Absatz batteriebetriebener Elektroautos weltweit um 52 Prozent auf insgesamt 339.419 Fahrzeuge.  Unter folgendem Link findet ihr eine gute Zusammenfassung der Studie.

Strominator - Deutsche kaufen mehr Elektroautos

 

 


nextmove Elektroauto Laden

Neuzugang in unserer Hall of Fame

Wenn Sie ein erstes Mal ein E-Auto gefahren sind, lässt Sie das Thema  nicht mehr los. Versprochen. Einige unserer Mieter steigen nach dem Ausprobieren eines oder mehrerer E-Autos sofort um. Für die meisten kommt beim nächsten Fahrzeugkauf ein Stromer definitiv in Frage.

 

Strominator Hall of Fame Michael Papke

Neukunden finden uns in der Regel über das Internet, sehen ein Strominator-Fahrzeug auf der Straße oder kommen auf Empfehlung eines E-Mobilsten. Wir freuen uns sehr über die Unterstützung aus der E-Community. Michael Papke fährt seit Jahren #Elektroauto und ist ein besonders aktiver Unterstützer unserer Mission. Durch ihn haben schon einige Fahrer den Zugang zur Elektromobilität gefunden. Sein VW e-up! (aka "Fienchen") ist nun sogar mit unserm Logo versehen. Dafür haben wir ihn natürlich in unsere Hall of Fame aufgenommen.

Herzlichen Dank Michael für Deine Unterstützung und allzeit gute Fahrt!


Sehenswerte ARD-Doku: Macht e mobil?

Das ARD beleuchtet in einer 45-minütigen Doku die Zukunft der deutschen Autoindustrie.

Noch sind die Deutschen weltweit führend im Automobilsektor, doch die Chinesen haben beim E-Auto die Nase vorn, die Kalifornier von Tesla treiben die Konkurrenz vor sich her. Wie sieht die Zukunft der deutschen Automobilindustrie aus?

 

https://www.youtube.com/watch?v=HyW7YfMD5q0

 


SZ-Artikel: Warum das Stromnetz von morgen Elektroautos braucht

In Bezug auf Elektroautos gehören deutsche Tageszeitungen eher zu den Bedenkenträgern der Republik. Meist werden unreflektiert Vorurteile bestätigt und Stammtischweisheiten zu ReichweiteLadedauerAkkuhaltbarkeitUmweltbilanz gedruckt. Aber langsam ändert sich die Meinung.

Strominator - Energiewende Warum das Stromnetz Elektroautos braucht

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Energie- & Mobilitätswende gehören zusammen und die SZ beginnt dies zu verstehen. Michael Neißendorfer von der Süddeutschen Zeitung hat mit echten Experten für fortschrittliche Energieversorgung und Mobilität gesprochen und zieht den richtigen Schluss: Elektroautos werden langfristig die Stromnetze nicht be- sondern entlasten!

- Windenergie (vor allem nachts und im Winterhalbjahr) & Sonnenenergie (tagsüber und im Sommerhalbjahr) fluktuieren, ergänzen sich aber sehr gut. Überschussstrom können wir entweder wegschmeißen, also abregeln bzw. zu Dumpingpreisen ins Ausland verkaufen. Oder wir können ihn zwischenspeichern.
- Elektroautos sind perfekte mobile Speicher, die durchschnittlich 23 Stunden am Tag stehen. 90% parken an Orten, wo bereits Stromkabel im Boden liegen. Kilowattstunden sind im Auto mehr wert als im Stromnetz, weil sie teure fossile Kraftstoffe ersetzen.
- Digital vernetzt zu einer riesigen Schwarmbatterie können Akkus Lastspitzen ausgleichen, Systemdienste leisten und wertlose Überschussenergie in kostengünstige und emissionsfreie Mobilität verwandeln.
- Die Sektorkopplung zwischen Strom und Mobilität ermöglicht somit auch mehr Wind- & Solaranlagen und einen geordneten Ausstieg aus fossilen Energieträgern. Solarenergie ist dabei besonders vorteilhaft, da sie dezentral am Verbrauchsort gebaut wird und Stromnetzte nicht ausgebaut werden müssen.

Wieviel mehr Strom braucht Deutschland eigentlich, wenn 44 Millionen Autos elektrisch fahren würden?

Wenn alle deutschen Autos elektrisch fahren würden, steigt der deutsche Stromverbrauch um 15%. Knapp die Hälfte davon exportieren wir bereits heute als Überschussstrom ins Ausland. Stromknappheit ist also garantiert kein Hinderungsgrund für die Mobilitätswende. Mit einem Anteil von 35% an erneuerbaren Energien in 2017, fahren Elektroautos in Deutschland bereits heute umweltschonender als Verbrenner. Zudem fahren sie lokal emissionsfrei, was die Luft in den Städten deutlich verbessern wird.


Strominator Hyundai IONIQ mieten Reichweiten Rekordfahrt

Wer kommt weiter in 24 Stunden: IONIQ oder TESLA?

Wie schnell ist ein Auto auf der Langstrecke? Wer kennt sie nicht, die Urlaubsfahrten mit Kind und Kegel? Meist schafft man auf solchen Fahrten fossile angetrieben einen Schnitt von 100 km pro Stunde. Doch wie schnell ist ein E-Auto auf der Langstrecke?

Das zu testen, ist regelmäßig Inhalt von Weltrekord-Versuchen. 24 Stunden Fahren-Laden-Fahren-Laden-usw. Bei 24 h ist die eigentliche Reichweite des Fahrzeugs nahezu unerheblich, weil die erste Akkuladung schnell aufgebraucht ist. Was danach zählt sind Effizienz im Fahren und schnelles Nachladen.
Natürlich sucht man sich für solche Rekordfahrten passende Strecken aus, um das Vorhaben möglichst erfolgreich zu gestalten. So Horst Lüning mit einem Tesla Model S 90D, der es auf 2424 km brachte. 


"Ja - mit Tesla kann das jeder!" sagten danach sicher viele. Doch was ist mit den "normalen" E-Autos? Autos für die breite Masse? Autos für 30.000€? Können die das auch? Seit heute wissen wir es: Andreas Haehnel und sein Team fuhren mit dem Hyundai IONIQ 2105,6 km in 24 h! Nicht auf der Rennstrecke, sondern im normalen Verkehr schaffte der IONIQ einen Schnitt von 87,73 km/h und damit nur 13% weniger als der dreimal so teure Tesla. Strominator gratuliert allen Beteiligten.

nextmove Hyundai IONIQ mieten Reichweiten Rekordfahrt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Welches Auto könnte diesen Rekord angreifen? Nissan Leaf II, Tesla Model 3, Opel Ampera-e, ZOE Q90 oder vielleicht der eGolf?


Shell schluckt NewMotion - Was Tesla-Kritiker daraus lernen können

Strominator Tesla mieten EVolution Shell kauft Newmotion Strukturwandel Disruptive Technolgie

Saurier Shell hat es erkannt: sein Ökosystem verändert sich. Das fossile Zeitalter wird enden. Getrieben von der EVolution verleibt sich der Ölgigant das Startup NewMotion ein - Europas zweitwichtigster Betreiber von Ladestationen für Elektroautos.

Dieser erste Schritt wird den Rest der "Big Oil Herde" aufschrecken lassen und weitere Investitionen in Ladeinfrastruktur loseisen. Die fossilen Kriegskassen sind prall gefüllt mit Petrodollars.

Wieso passiert das alles schon 2017? Weil 2003 ein Startup mit einer ambitionierten Mission angetreten ist, die Welt zu verändern. Selbstmörderisch stürzte es sich in einen aussichtslosen Kreuzzug für die Mobilitäts- und Energiewende.

Spot, Verachtung, Feindschaft schlugen und schlagen ihm entgegen. Bewahrer, Bedenkenträger, Neinsager in Vorstandsetagen, Redaktionen, Handelsräumen werden noch immer nicht müde, den Eindringling totzureden. Als Experten bleiben sie gefangen im eigenen Weltbild, das mit zahlreichen Studien zementiert werden muss. Dabei wird es immer anstrengender, die Zeichen der Zeit zu ignorieren. Hämisch beäugen und kommentieren die Platzhirsche jeden Schritt und sind so auf das Feindbild fokussiert, dass sie keinen Blick fürs Ganze haben.

Verbissen werden Beweise des Scheiterns des Unternehmens herbeigeredet; dabei hat es im zarten Alter von 14 Jahren bereits seine Mission längst erfüllt: "Tesla‘s mission is to accelerate the world’s transition to sustainable energy."

 

https://www.electrive.net/2017/10/12/mineraloelkonzern-shell-uebernimmt-newmotion/

 


www.Strominator.de Strommix Deutschland Energiewende Mobilitätswende

Energiewende und Mobilitätswende gehen voran

www.Strominator.de Strommix Deutschland Energiewende MobilitätswendeOrkan Xavier fegt am Donnerstag über Teile Deutschlands und macht ordentlich Wind im Stomnetz. Um die Mittagszeit wurde der deutsche Strombedarf von 72 GW zu 66% durch erneuerbare Energien gedeckt: 34,1 GW Wind onshore, 3,7 GW Wind offshore und 10,7 GW Photovoltaik. Konventionelle Kraftwerke wurden entsprechend runterregelt und trugen mit 24,5 GW nur noch 34% der Last.

E-Autos fahren die nächsten Tage mit ordentlich Rückenwind und damit noch CO2-ärmer als sonst. Aufs Jahr 2017 bezogen wird der Anteil der erneuerbaren Energien am Strommix auf >35% geschätzt. Tendenz weiter steigend. Mit zunehmender Verbreitung von Elektroautos werden sie eine wichtige Rolle beim Speichern von Stromüberschüssen aus Wind- & Solarenergie übernehmen. Als mobile Stromspeicher können sie in einem intelligenten Stromnetz auch netzstabilisierende Funktionen übernehmen. Energie- und Mobilitätswende bedingen sich gegenseitig.


Elektroautos deutscher Hersteller: Eine Geschichte der verpassten Chancen

Die WirtschaftsWoche beschreibt ihn einem guten Artikel die lange List der verpassten Chancen der deutschen Autoindustrie:

  • 1994: Daimler steigt beim Autoprojekt von Swatch ein und beerdigt die E-Auto-Pläne. Der smart kommt als Verbrenner auf den Markt.
  • 1997: Mercedes A-Klasse mit Sandwich-Unterboden und unfassbaren 200 km Reichweite wurde nicht gebaut, weil Kalifornien doch keine E-Auto-Quote einführte
  • 2017: VW streicht den e-Golf aus dem Programm. Der Bestseller und Kernprodukt des Konzerns wird ab Golf 8 nicht mehr als Elektroversion gebaut, zu Gunsten des I.D.

Die kommenden Jahre werden sehr spannend und entscheidend für die deutsche Automobilindustrie. Die deutschen Hersteller haben alle Chancen, auch in Zukunft zu den führenden Herstellern zu gehören, wenn keine strategischen Fehlentscheidungen getroffen werden. Der Trackrecord, Unternehmenskultur und Geschichte, sprechen allerdings eindeutig dagegen. Wenn die Ressourcen tatsächlich darauf ausgerichtet werden, dass 2025 noch 75% aller Autos mit konventionellen Verbrennungsmotoren verkauft werden sollen, dann dürften diese Hersteller und ihre Zulieferer in finanzielle Schieflage geraten.

 

http://www.wiwo.de/unternehmen/auto/elektroautos-deutscher-hersteller-eine-geschichte-der-verpassten-chancen/20391252.html

 


Strominator smart electric drive von unten making of

smart während der Fahrt von unten

Aus unserer Reihe Elektroautos von unten zeigen wir Dir heute den smart forfour electric drive. Im Gegensatz zu allen anderen Autos aus unserem Fuhrpark, gibt es beim smart richtig was zu sehen. Wir haben die Stuntman-Skills ausgepackt und den smart beim rückwärts und vorwärts Fahren von unten gefilmt.

https://www.youtube.com/watch?v=jXipAHUsFe8


Bundestagswahl: So stehen die Parteien zum Elektroauto

Bundestagswahl: So stehen die Parteien zum Elektroauto

Wie kann die Luft in unseren Innenstädten wieder sauberer werden – und das schnell und nachhaltig? Sind dafür Fahrverbote für ältere Diesel-Fahrzeuge notwendig? Muss gar über einen kompletten, verbindlichen Ausstieg von der Verbrennertechnologie nachgedacht werden? Und wie lässt sich der Durchbruch der Elektromobilität beschleunigen? Zu all diesen Fragen, welche die Alltagsmobilität vieler deutscher Wähler betreffen, wird die kommende Regierungskoalition nachhaltige Antworten finden müssen. Wie die größten Parteien, denen ein Einzug ins Parlament sicher scheint, zu diesen Punkten stehen, findest Du in folgendem Artikel.

https://ecomento.de/2017/09/22/bundestagswahl-2017-parteien-elektroauto-diesel-fahrverbote/

 


Strominator auf efa in Leipzig Probefahrten Test Drives

Probefahrten auf der efa

Strominator auf efa in Leipzig Probefahrten Test DrivesDie letzten drei Tage waren wir auf der efa - Fachmesse für Elektrotechnik, Licht, Klima und Automation in Leipzig. Mit tatkräftiger Unterstützung durch die E-Mobilisten TorstenIan und Philipp haben wir interessierten Messebesuchern ihre Fragen zur Elektromobilität beantwortet und Probefahrten angeboten. Der Funke springt ja meist erst beim Fahren über.

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Start waren diesmal zwei Elektroautos und ein Transporter:

https://www.nextmove.de/hyundai-ioniq-elektro/

Strominator auf efa in Leipzig Probefahrten Test Drives Hyundai IONIQ Premium zu verkaufen

 

https://www.nextmove.de/fahrzeuge-und-preise/smart-fortwo-ed-2017/

Strominator auf efa in Leipzig Probefahrten Test Drives Nissan eNV-200 Premium zu verkaufen


Strominator Mieter testen sich durch Fuhrpark VW e-Golf smart Nissan e-NV200

Wiederholungstäter mietete drei nextmove-Fahrzeuge nacheinander


Strominator Mieter testen sich durch Fuhrpark VW e-Golf smart Nissan e-NV200Besonders glücklich macht es uns, wenn der Funke überspringt und unsere Mieter gar nicht mehr genug bekommen und sich durch den Fuhrpark testen.

Erst der VW e-Golf, danach der smart forfour und zum Schluss der Nissan e-NV200.

https://nextmove.de/fahrzeuge-und-preise/vw-egolf-vii-358-kwh/

https://nextmove.de/fahrzeuge-und-preise/smart-fortwo-ed-2017/


Warum heißt Euro 6 eigentlich Euro 6?

Weil ein Euro-6-Diesel im Realbetrieb das 6,3-fache an Stickoxiden ausstößt im Vergleich zum Labor-Grenzwert. Ein Euro-5-Diesel stößt nur das 5-fache aus. Ein Euro-4-Diesel verdient den Namen eigentlich nicht, weil er real nur das 2,7-fache ausstößt. Und Euro-3 ist mit Faktor 1,6 viel zu ehrlich.

Leider atmen wir in den Städten keine Labor- sondern Realluft ein.

Strominator Euro 6 Abgassnorm dieselgate


Smart soll erst ab 2020 rein elektrisch sein?

Unravel. Electrify. Escape. Smart.

Laut Daimler-Chef Zetsche will der Stuttgarter Autobauer in den kommenden Jahren das Angebot an Elektro- und Hybridfahrzeugen stark vergrößern. Beim Stadtflitzer Smart setzt sich der Dax-Konzern ein ehrgeiziges Ziel.

Quelle:  www.n-tv.de/wirtschaft/Smart-soll-2020-rein-elektrisch-sein-article20026650.html

Wieso erst 2020? Bei Strominator gibt es den smart schon heute nur rein elektrisch. Und zwar alle drei Modelle:

- smart fortwo
- smart forfour
- smart cabrio

smart ed fortwo & fourfour mieten. Preise ab 19 € /Tag in der Langzeitmiete. Mit kleinem Wendekreis das beste E-Auto für die Stadt. Jetzt hier Mietanfrage starten: nextmove.de/fahrzeuge-und-preise/smart-fortwo-ed-2017/

smart ed günstig anmieten ab 19€ - Strominator.de - E-Autos


Hyundai Ioniq Elekto Strominator

Popcorn-Moment bei E-Autos in Deutschland

Die August-Neuzulassungszahlen für Autos in Deutschland liegen vor. Insgesamt wurden 253.679 Autos neu zugelassen und damit 3,5% mehr als im August 2016. Das Wachstum verteilte sich wie folgt:

Diesel: -14% (#dieselgate)
Benziner: +15%
Hybrid: +76%
E-Autos: +143% (#elektrokommt)

Im August wurden 2.177 EAutos zugelassen, was einem Marktanteil von 0,9% entspricht. Klingt für die meisten nach wenig, ist es aber nicht. Fast jeder hundertste Neuwagen ist bereits ein Elektroauto. Zählt man die 2.617 Plugin-Hybride hinzu, kommt man auf einen Marktanteil von 1,9%. Jedes fünfzigste neue Auto in Deutschland hat also einen Stecker! Im Alltag fällt es nur noch nicht auf, weil an deutschen Straßenrändern 46 Millionen Autos stehen. Aber wer mit offenen Augen durch die Stadt fährt, dem fällt der Wandel schon heute auf.

Wahrscheinlich wird die Ein-Prozent-Marke bereits im laufenden Monat übersprungen. Und wer sich mit dem Marktverlauf von disruptiven Technologien beschäftigt, der weiß, welche Bedeutung diese Ein-Prozent-Schallmauer hat.


Strominator TESLA in Norwegen zählen mieten

Ein Tesla, zwei Tesla, drei Tesla

Strominator TESLA in Norwegen zählen mieten

Könnt ihr Euch noch an Eure eigenen Fahrten mit den Eltern in den Urlaub erinnern? Die Frage „Wann sind wir endlich da?“ konnte damals wie heute die Stimmung im Auto schnell kippen lassen. „Zähl doch mal Automarken“ war und ist ein funktionierendes Ablenkungsmanöver, um die Rücksitzbank bei Laune zu halten.

Auch Geduld und Aufmerksamkeit von Margarete wurden auf einer laaangen Reise von Deutschland über Dänemark nach Norwegen auf die Probe gestellt. Bei einer 1 ½ stündigen Fahrt in Norwegen hat die Achtjährige eine interessante Strichliste erstellt, aus der die Elektro-Marktanteile auf Norwegens Autobahnen recht schön hervorgehen. 

Wir glauben fest daran, dass dieses Generationenspiel auch auf deutschen Straßen bald richtig spannend sein wird.


Ladestation HBF Leipzig

Drohnen-Video: Mit TESLA Model X über Stock und Stein

Am  Rande der Lipsia E Motion sind wir mit einem Tesla Model X und einer Drohne über Feldwege geflogen und herausgekommen ist dieses Video...

https://www.youtube.com/watch?v=7ZkOzzgoM4s&t=12s


EU-Plakette: So sieht sie aus fürs Elektroauto

Heute erreichte uns von nextmove dieses Urlaubsfoto aus Spanien. Es zeigt die blaue Null-Emissionsplakette eines E-Autos. Uns gefällt diese Plakette mit der großen "Null"!  Hierzulande müssen sich E-Autos Ihre Kennzeichnung mit sehr unvernünftigen Autos teilen! Aber wer bekommt eigentliche die grüne Plakette und wer bekommt die blaue Plakette in Europa?

nextmove Nullemissions-Plakette
Plakette für E-Autos - so sieht sie aus

... ein E-Kennzeichen, das jeder bekommt, egal wieviele Endrohre das Heck zieren, und egal ob das Auto auf der Autobahn bei Vollgas 20, 30 oder 40 Liter Benzin pro 100 km verbraucht und egal, ob es jemals an einer Steckdose auflädt!

... eine grüne Plakette, die fast alle gängigen Dieselmodelle der vergangenen Jahre schmücken, auch wenn diese deutlich sichtbar schwarze Wolken in unseren Innenstädten verteilen.


Hyundai IONIQ Erfahrungsbericht

Hyundai IONIQ zum Hochzeitstag?

Hyundai IONIQ Erfahrungsbericht

Kalli hat Ihrem Liebsten zum Hochzeitstag einen großen Wunsch erfüllt - eine Woche mit dem Hyundai IONIQ Electric.

Die Woche verging wie im Flug und die beiden haben sich ganz schön in den IONIQ verguckt. Als Denis heimlich bei uns angefragt hat, ob er eine Woche verlängern kann, konnten wir dem jungen Glück natürlich nicht im Weg stehen. So konnte Denis auch seine Kalli überraschen und die beiden genießen eine weitere Woche das aktuell beste Elektroauto am Markt. Wir sind gespannt, wie die Romanze ausgeht und werden berichten...

Klingt alles ziemlich komisch? Ist es auch! Wenn Du wissen willst, wieso sich so viele Autofahrer in ein E-Auto verblieben und daran kleben bleiben, dann schau in unserer Facebook-Selbsthilfeguppe IONIQ Test Drives vorbei. Mittlerweile ist die Gruppe auf über 900 Follower angewachsen.


Strominator Sono Motors Sion TESLA Model X mieten

SION auf Tour mit TESLA Model X von uns

https://www.youtube.com/watch?v=Nm2GlM5qcXk

Ab 18.8. sind zwei Sion für auf Europa-Tournee. Der Sion vereint zwei Technologien in sich, die die Welt verändern werden: Photovoltaik und Elektromobilität. Es wird das erste Serien-Elektroauto der Welt, dessen Batterie direkt durch die Sonne aufgeladen wird. Bei Sonnenschein gewinnt er so täglich bis zu 30 km Reichweite kostenlos hinzu.

In den kommenden Wochen bietet Sono Motors in 12 europäischen Metropolen Probefahren an. Ziel ist es, 5.000 Vorbestellungen für das Auto einzusammeln, damit die Produktion der ersten Serie schnell anlaufen kann.

Strominator Sono Motors Sion TESLA Model X mieten

Und wie kommen die beiden #SION Prototypen schnell von Stadt zu Stadt? Dafür braucht man natürlich ein „gescheit’s Auto“. Zum Beispiel zwei Tesla Model X gemietet von unserem Standort in München.

Vollelektrisch, langstreckentauglich und mit Anhängerkupplung. Mit der Anhängelast von 2.250 kg kann man problemlos ein zukunftsweisendes Auto durch Europa transportieren oder im Alltag „eine Tonne Sand zum Enkel schaffen“.

Wir freuen uns schon auf Bilder und Videos von unserem Model X mit dem SION hintendrauf auf europäischen Autobahnen, an Superchargern und in den Städten München, Nürnberg, Düsseldorf, Stuttgart, Frankfurt, Brüssel, Paris, Amsterdam, Hamburg, Berlin, Wien, Zürich.

Für Probefahrten mit dem SION in Eurer Wunschstadt könnt ihr Euch auf der Seite von SONO MOTORS registrieren.

Natürlich können auch wir es kaum erwarten, bis wir Euch den SION zur Miete anbieten können:

https://www.nextmove.de/sion-sono-motors/


Porsche gegen Tesla Radio Thüringen Beitrag Strominator Drag Race Porsche gegen Tesla

Im Test: Porsche gegen Tesla

Antenne Thüringen berichtet vom „Tag der Elektromobilität“ auf dem ADAC-Fahrsicherheits-Zentrum in Nohra (bei Weimar) am 04.08.2017. Im Test dabei: Porsche gegen Tesla. Das Highlight war das Drag Race zwischen dem Porsche 911 Turbo und unserem schnellsten Pferd im nextmove-Stall - dem TESLA Model S P90D Ludicrous mit satten 770 PS.

https://youtu.be/LNUAxpH2DF0


Erfahrungsbericht x.de TESLA Model S 85D mieten 1

TESLA Erfahrungsbericht von Woitek K.

Unser Mieter Woitek K. hat einen lesenswerten Erfahrungsbericht über seinen Roadtrip mit einem TESLA Model S nach Dänemark geschrieben.

Mein Erfahrungsbericht zum TESLA Model S

von Woitek K.

 

Nach der ersten offiziellen Ankündigung des Tesla Model 3 entschieden meine Frau und ich spontan, das Auto vorzubestellen. Die lange Warteliste schreckte uns dabei nicht ab, denn, wenn wir ehrlich sind, brauchen wir im Moment nicht unbedingt ein Auto.

Das war mal ganz anders. Mit 18 Jahren machten wir beide unsere Führerscheine und hüpften gleich für die nächsten Lebensabschnitte ins Auto – ich im schönen Rheinland-Pfalz und meine Frau im vielleicht noch schöneren Südafrika. Über das nächste Jahrzehnt zogen wir viel in der Welt umher und erlebten viele Veränderungen, aber Autos waren immer treu an unseren Seiten. Ob in Deutschland, Südafrika, Frankreich, Polen oder Australien: Autos machten nicht nur Spaß, sondern waren unabdinglich und nicht wegzudenken.

2012 zogen wir schließlich nach Berlin und unabhängig voneinander kauften wir zum ersten Mal in unseren Leben keine Autos mehr. Stattdessen bauten wir uns unsere Mobilität so zusammen, wie sie im jeweiligen Moment Sinn machte: Fahrrad, öffentlicher Nahverkehr, Mietwagen sämtlicher Anbieter, Mitfahrgelegenheit, Deutsche Bahn und natürlich auch sämtliche Car-, Scooter- und Fahrradsharinganbieter.

Innerhalb der Stadt haben wir auch weiterhin kein allzu großes Bedürfnis nach einem Auto, ganz zu schweigen von zweien. Allerdings haben wir über die Jahre doch die Erfahrung gemacht, dass spontane Ausflüge in die Natur oder andere Städte seltener wurden. Denn man kann nicht einfach ins Auto steigen und losfahren. Und selbst weiter in der Zukunft liegende Ausflüge müssen besser geplant werden: Nehmen wir die Bahn oder einen Mietwagen? Und wo in der Stadt ist welcher Anbieter noch Mal?

Für diese Fälle – und für den Wocheneinkauf – überlegen wir nun doch wieder ein Auto zu kaufen. Und wo wir schon dabei sind, wieso nicht ein elektrisches? Innerhalb der Stadt gibt es bei der aktuellen Technologie keinerlei Einschränkungen mehr, wie wir dank Multicity oder DriveNow gelernt haben. Aber für längere Strecken eignet sich diese wiederum oft nicht: Viel zu kurze Reichweite und viel zu lange Ladedauer.

Diese Einschränkungen müsste das Tesla Model 3 überwinden. Und wie könnten wir dies jetzt schon ausprobieren, ein halbes Jahr bevor das Model 3 überhaupt vorgestellt werden soll? Mit dem einzigen Elektroauto am Markt mit ähnlicher bzw. besserer Reichweite – dem Tesla Model S – und einem Road Trip. Glücklicherweise stand auch gerade einer an: Über 10 Tage nach Norddänemark und zurück fahren.

Also rief ich bei Tesla hier in Berlin an, ob wir ein Model S für 10 Tage ausleihen könnten. Ich wurde auch sehr zuvorkommend empfangen, nur leider waren 10 Tage dann wohl doch etwas zu lang. Also wurde ich zur TESLA-Vermietung CYX / Strominator (www.nextmove.de) weitergeleitet und heraus kam dieser Reisebericht.

 

Bevor wir also nach Dänemark fahren konnten, durfte ich eine mir völlig unbekannte Ecke in Berlin entdecken: Alt-Glienicke. Man spaziert von der S-Bahn-Station durch ein Wohngebiet und plötzlich stehen dort vier Teslas. Doppeltes Neuland.

Also einsteigen und ein paar Dinge erklärt bekommen. Bzw. vorher noch kurz per App den Wagen einige Meter vorfahren lassen, damit man sich nicht neben einem Baum in den Innenraum quetschen muss. Dies mag wie eine Spielerei klingen, erlaubt es mir aber eine Woche später, das Auto in den Schatten zu stellen, ohne das Ferienhaus verlassen zu müssen. Komfort pur.

Nun also noch einen Ladeadapter für dänische Ladesäulen eingepackt und eine entsprechende Prepaid-Karte (von CLEVER), und los geht es in den Verkehr zurück in die Stadt. Dass Teslas wild beschleunigen hat man ja gehört, aber was mich persönlich dann doch überraschte, ist wie anders diese Beschleunigung im Vergleich zu Verbrennungsmotoren ist. Die Ampel wird gelb: Zack ist man schon über die Kreuzung drüber. Auf die Autobahn auffahren: Zack. Radfahrer überholen: Zack. Später auf der Landstraße einen LKW überholen: Zack. Ohne runterschalten, ohne Schwung holen. Einfach aufs Gaspedal treten und das Ding rennt wie wahnsinnig. Wer schon mal mit einem ferngesteuerten Spielzeugauto gespielt hat oder die ansatzlose Beschleunigung eines Zahnbohrers kennengelernt hat, der kann es sich vielleicht vorstellen.

Dafür ist der Stadtverkehr aber natürlich nicht gemacht. Also weiter nach Hause und Auto vorpacken für den nächsten Tag. Früh morgens um kurz vor 12 geht es dann auch schon los. Der Akku zeigt 80 Prozent an – mal schauen, wie lange das hält.

Nicht so sehr lange. 108 Kilometer später laden wir bereits an einem Tesla Supercharger namens Herzsprung. Zugegeben, das lag an mir. Ich wollte herausfinden, wie schnell ein Tesla Model S 85D fährt und wie er sich bei hohen Geschwindigkeiten verhält. Die Kurzzusammenfassung: mindestens 220 km/h sind drin und das Fahrverhalten ist super. Allerdings schimpft er auf allen Anzeigen, dass ich doch bitte langsamer fahren soll, denn sonst ist bald der Akku leer. Und tatsächlich verbrate ich gerade weit mehr Strom als die Skala des Bordcomputers überhaupt hergibt.

War ja aber auch nur ein Test, ich wollte gar nicht durchgehend 220 fahren. Also 20 Minuten aufgeladen und währenddessen eine Kleinigkeit gegessen, auf Toilette gegangen und den weiteren Streckenverlauf geplant. Das Auto fühlte sich zwar etwas einsam so abseits seiner Artgenossen, aber irgendwie idyllisch auf eine Industriegebietart ist es schon.

Zurück auf die Autobahn und den nächsten Versuch gestartet mit konstant 170 km/h. Und tatsächlich, das Auto schimpft nicht mehr mit mir. Aber es teilt mir doch höflich-bestimmt mit, dass ich bitte unter 125 km/h fahren soll, sonst erreichen wir unser Ziel nicht. Rebellisch fahre ich weiter 170 und wir halten eben nach 114 Kilometern am nächsten (statt dem übernächsten) Supercharger in Wittenburg. Ein interessanter Nebenaspekt von Superchargern ist übrigens, dass man völlig neue Gegenden kennenlernt. So wäre ich z. B. nie darauf gekommen, dass es in Norddeutschland eine Skihalle geben könnte.

Nach einer weiteren ca. 20-minütigen Pause – man hat inzwischen eine gewisse Toilette-schnabulieren-spazieren-planen-Routine – geht es wieder weg vom Schnee und Richtung Sonne, zum Busdorf Supercharger. Zur Abwechslung halte ich mich nun einigermaßen an die empfohlene Geschwindigkeit und stelle den Autopiloten auf 130 km/h. Es hilft auch, dass wir nun teilweise auf Bundesstraßen fahren und generell etwas mehr Verkehr ist. So hält unser Akku nun auch die benötigten 185 Kilometer entspannt durch und es folgt eine weitere Routine-Pause.

Anschließend geht es auch schon recht bald von der Autobahn ab und unsere erste Übernachtung auf einem Reiterhof in Süderlügum steht an. Auf mein vorsichtiges Vortasten, ob wir denn unser Auto über Nacht etwas aufladen dürften, ernteten wir zwar Unverständnis. Aber das war auch nicht weiter dramatisch, denn am nächsten Tag nahmen wir den Zug nach Sylt und ließen das Auto stehen.

Zwei Tage und eine längere Unterhaltung mit unserem Gastgeber zum Thema Elektroautos später überqueren wir mitten im Nichts die Grenze zu Dänemark.

Wo genau finden hier die wiedereingeführten Grenzkontrollen statt? Und wo sind die Flüchtlingsmassen, die hier marschieren? Egal, im tiefenentspannten Møgeltønder isst man erst mal eine Stjerneskud (Sternschnuppe) und trinkt eine Öko-Limonade und die Welt ist in Ordnung.

Weiter geht es nach Ribe, dem nächsten Ort mit einer 50 kW Ladesäule – nicht so schnell wie ein Tesla Supercharger (120 kW), aber deutlich schneller als andere mit nur 11 kW. Diese konkrete Ladesäule steht natürlich nicht in der Innenstadt, sondern im Industriegebiet – doch glücklicherweise sind die zwei entsprechend dänischen Maßstäben nur einige hundert Meter voneinander entfernt. Nach einem spontanen Crashkurs zu Ladesäulen im Generellen und der dänischen Sprache im Besonderen, flanieren wir in Richtung Altstadt und essen zu Mittag, während der Tesla fröhlich vor sich hin lädt. Denken wir jedenfalls. Denn als wir zurückkommen sehen wir als erstes einen “Ladeabbruch” auf dem Bildschirm. Glücklicherweise passierte dieser jedoch erst bei 75% Akkuladung. Wir starten den Ladeprozess also erneut und durchlaufen unsere einstudierte Laderoutine (Toilette-schnabulieren-spazieren-planen).

Bei 80% Akkustand fahren wir endlich los und auf den nächsten 250 Kilometern dänischer Landstraße entlang der dünn besiedelten Westküste ist das Auto endlich vollends in seinem Element. Autopilot auf 85 km/h, Klimaanlage auf Angenehm, Spotify-Playlist auf Gute Laune und durch die Fenster sieht alles aus wie ein Gemälde.

In Thisted laden wir vorsichtshalber noch mal auf, denn wer weiß, ob das Aufladen an der Steckdose im Ferienhäuschen tatsächlich funktionieren wird – und über die nächsten fünf Tage an der Küste möchten wir schon gerne mobil sein.

Nachdem die Routine abgespult und das Auto aufgeladen ist, holen wir den Schlüssel für unser Haus ab, laden bei früher angereisten Freunden in einem anderen Haus Gepäck, welches wir für sie mitgenommen hatten, ab und endlich ist Entspannen in Klitmøller aka Cold Hawaii angesagt. Dabei sind zwischendurch natürlich auch einige entspannende Spritztouren mit verschiedenen Freunden angesagt, denn alle wollen selbst erleben, was es mit einem Tesla auf sich hat. Aus Erfahrung kann ich jetzt sagen: Meist ist beim Beschleunigen Stille – das Auto will einfach keinen Lärm machen und die Beifahrer können nicht.

Fünf Tage später ist die Rückreise angesagt. Und leider müssen wir diese damit beginnen, dass wir mit einigen letzten Prozent Akku zur uns bereits bekannten 20 Kilometer entfernten Ladesäule in Thisted fahren – denn am Ferienhaus wollte der Tesla partout nicht laden und die einzige Ladesäule im verschlafenen Klitmøller ist leider, entgegen der Erwartungen, privat.

Von Thisted aus wählen wir nun eine Route entlang der Ostküste, halten uns jedoch lange an Schnellstraßen und Autobahnen – und wegen der allgemeinen Geschwindigkeitsbeschränkung in Dänemark sind wir auch hier höchst energieeffizient unterwegs. Erst am Rødekro Supercharger im Süden Dänemarks laden wir wieder auf – unser erster Supercharger in Dänemark und gleichzeitig der bestbesuchte.

Eigentlich – ehemaligen Steuervorteilen sei Dank –  fallen Teslas in Dänemark bei weitem nicht so auf wie in Deutschland, wo sie regelmäßig von Menschengruppen begutachtet werden. Doch auf dem Weg zu unserer letzten Übernachtung in Sønderborg ist die Situation lustigerweise eine Andere: Es finden gerade mehrere Oldtimer-Rallies statt, mit angereisten Teilnehmern aus ganz Europa, und unter jahrzehntealten Feuerwehrwagen sticht ein Tesla dann doch wieder hervor.

Am nächsten Tag steht erst zurück in Deutschland der nächste Ladestop inklusive Routine am bereits heimelig bekannten Busdorf Supercharger an. Hier sehen wir auch das erste facegeliftete Model S, sowie ein Model X.

Anschließend halten wir uns für über 200 Kilometer ausschließlich an schöne, energieeffiziente und – im Gegensatz zu den aufgrund des Wochenendes überfüllten Autobahnen – staufreie Landstraßen. Über für uns solch exotische Orte wie Eckernförde, Kiel, Timmendorfer Strand und Lübeck fahren wir also weiter Richtung Heimat. Doch zunächst noch ein Ladestop bei unserer Lieblings-Skihalle in Wittenburg.

Uns auf der Zielgeraden wähnend stellt sich nun wieder ein Durchschnittstempo von 170 km/h ein und schnell wird klar, dass wir doch noch einen weiteren Ladestop im bereits bekannten Herzsprung benötigen werden. Also gut, ein letztes Mal: Toilette, essen, spazieren, planen und weiter.

Doch der Planen-Schritt bringt die Erwartungen ein wenig durcheinander: Jede Menge Staus auf der Autobahn und Google sagt, wir sollen doch lieber weiter den Landstraßen folgen, auf denen wir nun aufgrund des Superchargers bereits sind. Also folgen wir, in die Dämmerung hineinfahrend, der Routenempfehlung, welche sich unterwegs mehrmals ändert und uns immer weiter von der Autobahn entfernt. Mitten im Nichts ist plötzlich die Straße wegen Bauarbeiten gesperrt. Doch sonntagabends in Brandenburg ist kein Mensch zu sehen. Also fahren wir die nächsten 10 oder 20 Kilometer über verschiedenste eigentlich abgesperrte Straßen – in der Hoffnung, dass wir auch tatsächlich durchkommen. Wenigstens haben wir genug Strom.

Kurz vor Berlin werden die Straßen dann doch wieder breiter und der Urlaub ist vorbei. Rückblickend hat dieser Roadtrip enorm viel Spaß gemacht und die Praxistauglichkeit eines Teslas auch bei langen Strecken bewiesen. Beim nächsten Mal würden wir einige Kleinigkeiten anders machen, aber im Großen und Ganzen ist ein Tesla, denke ich, hauptsächlich eine Typfrage. Ist man viel auf deutschen Autobahnen unterwegs und gibt dabei gerne Gas, dann sollte man voll aufgeladen losfahren und entweder nicht mehr als einige hundert Kilometer zu absolvieren haben oder Pausen mögen. Ist man hingegen ein entspannter Autobahnfahrer und fährt selten über 130 km/h, ist ein Tesla weit mehr als ein vollwertiger Ersatz für ein Benzin- oder Dieselfahrzeug: Man reist extrem komfortabel, mit absurden Beschleunigungsreserven, die man sehr schnell zu schätzen lernt, und gibt unterwegs weit weniger für Treibstoff aus. Was bedeutet das für uns? Wir sind immer noch nicht sicher, ob wir das Model 3 tatsächlich kaufen. Vielleicht machen wir noch weitere Probe-Roadtrips mit dem Model S und ganz sicher werden wir einen Probe-Roadtrip mit dem Model 3 machen. Denn Spaß machen Teslas allemal, und bis die Entscheidung ansteht kann man ja einfach noch ein paar schöne Urlaube in faszinierenden Autos verbringen.

Apropos Treibstoff sparen noch: Irgendwie ist es als Teslafahrer immer wieder vergnügsam, an Tankstellen zu halten. Man parkt an der Seite, besucht die Toilette, kauft etwas und sagt Dinge wie “Nein, kein Benzin, nur das Magnum” oder “Ah, Sie haben kein Mineralwasser mehr? Dann fahren wir wohl weiter. Wie bitte? Nein, kein Benzin.”


nextmove - alles klar mit der Energiewende in Thüringen Vortrag

Alles klar mit der Energiewende in Thüringen?

Das ThEGA-Forum ist die Leitveranstaltung für die Energiewende in Thüringen und Mitteldeutschland. Das Informationsforum fand 2017 zum sechsten Mal statt und richtete sich an Entscheider aus Unternehmen, Kommunen, Politik und Interessensverbänden. Über 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlebten einen abwechslungsreichen Tag unter dem Motto "Alles klar mit der Energiewende in Thüringen?".

nextmove - alles klar mit der Energiewende in Thüringen Vortrag
Energiewende in Thüringen - alles klar damit?

In der Session 3 geht es um "Aufladen, Abfahren, Ankommen: Ist E-Mobiliät die Zukunft der Fortbewegung?" - nextmove hält als E-Auto-Dienstleister in dieser Session einen Vortrag zur Elektromobilität. Also: Läuft alles rund?